I bins, da Haxn
Verfasst: 12. Feb 2019, 10:47
I bin´s, da Haxn
Das Schnapsbrennen interessiert mich auch schon seit längerer Zeit, das ist in meiner Region gelebte Tradition.
In unserer Altherrenrunde wird beim Zusammentreffen ab und zu ein mitgebrachter Selbstgebrannter verkostet, mit der Info – „des is a guata, der is von dem – oder jenem“, ähnlich halt wie „a guata Bauernspeck, halt“.
Die einen kippen den „edlen Tropfen“ einfach runter und danach kommt nickend ein: „aahhhh! der is guat“ (- weil es im Hals brennt -) und die anderen schnuppern daran, kosten und genießen.
Ich bin einer von denen, die zuerst schnuppern und danach genießen...
Wir haben meist einen guten Obstschnaps dabei aber manchmal war das Mitgebrachte von fragwürdiger Qualität.
Daher fasste ich den Entschluss, selbst einen guten Schnaps herzustellen, hauptsächlich für den Eigenbedarf und ab und zu für unsere Altherrenrunde.
Nach endlosen nächtlichen Internet-Recherchen habe ich mir vor gut einem Jahr eine kleine Kupfer-Destille samt Kühlspirale und „Kolonne“ bestellt, ich studierte regelrecht das Buch von Dr. Schmickl und auch „den neuen Pischl“.
Die ersten Destillationen waren von Ungeduld geprägt und richtig spannend – Temperatur, Prozente, Vorlauf, Mittellauf, Nachlauf...
Zuckerwasser und diverse Fruchtsäfte wurden vergoren, tiefgefrorene Aprikosen eingemaischt und der ein oder andere Nussgeist wurde hergestellt usw.
Aller Anfang ist schwer, die erzeugten Schnäpse waren dementsprechend.
Nach etlichen Destillationen und mit der Zeit bekommt man aber den Dreh schon raus, man lernt sich in Geduld zu üben - und - siehe da, die Destillate wurden deutlich besser und durchaus genießbar. Daraus folgernd musste natürlich ein größerer Kessel her.
Ein 5 Liter Topf wurde angeschafft. Im Deckel wurde ein weiter Kupferkragen eingelötet, der vorhandene Destillenhut wird einfach eingesteckt, Dank Teflonband ist auch alles dicht. Ein passender Liebigkühler wurde gebastelt und die damals mitgelieferte Kühlspirale habe ich „schubladisiert“.
Potstill klappt einwandfrei, bin aber noch beim Dazulernen…
In einem österreichischen Forum las ich dann von Neutralalkohol zum Geisten usw.
Inspiriert durch Beiträge wie „Kleine CM-Refluxdestille“ von „i.b.n.“ und „G.g´s Chimney“ von „g.g“ hat mich dann auch der Ehrgeiz gepackt und ich entschloss mich, einen neuen Deckel mit steckbarer Kolonne zu basteln. Eine Kolonne mit Packung und Kühlfinger mit Sichtfensterchen, zum Rücklauf steuern, eine „CM -Destille“ wurde gebaut.
Im Forum habe ich sehr viel gelesen und so manchen guten Tipp von „d.w.“, „hy.xy.an“, „g.g“, „i.b.n“ und all den anderen erfolgreich umgesetzt. Ich erreichte mit meiner DIY CM auf Anhieb einen Alkoholgehalt von 95% aus einem Kesselinhalt mit 12 % verdünntem Korn !!
DANKE EUCH ALLEN an dieser Stelle!
Nun können noch viele „Experimente“ folgen, meine Altherrenrunde darf sich darauf freuen...
Haxn
Das Schnapsbrennen interessiert mich auch schon seit längerer Zeit, das ist in meiner Region gelebte Tradition.
In unserer Altherrenrunde wird beim Zusammentreffen ab und zu ein mitgebrachter Selbstgebrannter verkostet, mit der Info – „des is a guata, der is von dem – oder jenem“, ähnlich halt wie „a guata Bauernspeck, halt“.
Die einen kippen den „edlen Tropfen“ einfach runter und danach kommt nickend ein: „aahhhh! der is guat“ (- weil es im Hals brennt -) und die anderen schnuppern daran, kosten und genießen.
Ich bin einer von denen, die zuerst schnuppern und danach genießen...
Wir haben meist einen guten Obstschnaps dabei aber manchmal war das Mitgebrachte von fragwürdiger Qualität.
Daher fasste ich den Entschluss, selbst einen guten Schnaps herzustellen, hauptsächlich für den Eigenbedarf und ab und zu für unsere Altherrenrunde.
Nach endlosen nächtlichen Internet-Recherchen habe ich mir vor gut einem Jahr eine kleine Kupfer-Destille samt Kühlspirale und „Kolonne“ bestellt, ich studierte regelrecht das Buch von Dr. Schmickl und auch „den neuen Pischl“.
Die ersten Destillationen waren von Ungeduld geprägt und richtig spannend – Temperatur, Prozente, Vorlauf, Mittellauf, Nachlauf...
Zuckerwasser und diverse Fruchtsäfte wurden vergoren, tiefgefrorene Aprikosen eingemaischt und der ein oder andere Nussgeist wurde hergestellt usw.
Aller Anfang ist schwer, die erzeugten Schnäpse waren dementsprechend.
Nach etlichen Destillationen und mit der Zeit bekommt man aber den Dreh schon raus, man lernt sich in Geduld zu üben - und - siehe da, die Destillate wurden deutlich besser und durchaus genießbar. Daraus folgernd musste natürlich ein größerer Kessel her.
Ein 5 Liter Topf wurde angeschafft. Im Deckel wurde ein weiter Kupferkragen eingelötet, der vorhandene Destillenhut wird einfach eingesteckt, Dank Teflonband ist auch alles dicht. Ein passender Liebigkühler wurde gebastelt und die damals mitgelieferte Kühlspirale habe ich „schubladisiert“.
Potstill klappt einwandfrei, bin aber noch beim Dazulernen…
In einem österreichischen Forum las ich dann von Neutralalkohol zum Geisten usw.
Inspiriert durch Beiträge wie „Kleine CM-Refluxdestille“ von „i.b.n.“ und „G.g´s Chimney“ von „g.g“ hat mich dann auch der Ehrgeiz gepackt und ich entschloss mich, einen neuen Deckel mit steckbarer Kolonne zu basteln. Eine Kolonne mit Packung und Kühlfinger mit Sichtfensterchen, zum Rücklauf steuern, eine „CM -Destille“ wurde gebaut.
Im Forum habe ich sehr viel gelesen und so manchen guten Tipp von „d.w.“, „hy.xy.an“, „g.g“, „i.b.n“ und all den anderen erfolgreich umgesetzt. Ich erreichte mit meiner DIY CM auf Anhieb einen Alkoholgehalt von 95% aus einem Kesselinhalt mit 12 % verdünntem Korn !!
DANKE EUCH ALLEN an dieser Stelle!
Nun können noch viele „Experimente“ folgen, meine Altherrenrunde darf sich darauf freuen...
Haxn