Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Der Bau oder Kauf von Rührwerken für Destillen
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PuhBär
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Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

rührwerk.jpg
Das Lager im unterem Bereich des Steigrohrs muss sich nicht drehen, es dient der
Fixierung des Führungsrohres in der Mitte, im Prinzip sind das Abstandshalter die
am Führungsrohr fest verlötet werden können, die Reduzierung oben sollte nur
mit Teflon abgedichtet werden, damit man das ganze auch wieder rausziehen kann,
ob das geht, keine ahnung :)
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derwo
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von derwo »

So ähnlich kann man das ja hier sehen:
anlage75.jpg
Mit dem langen Steigrohr braucht man dann unten sowas, wie das von dir beschriebene Führungslager, sonst wird das Rührwerk vielleicht eiern und oben gibt es irgendwann Materialermüdungen.
Ich denke schon, daß man alles Verlöten kann. Man kann es doch trotzdem rausziehen, oder hab ich was falsch verstanden?

Der Nachteil dieser Lösung ist halt, daß man keine Kolonne draufsetzen kann. Deswegen hab ich die Deckeldurchführung ja seitlich.
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PuhBär
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

waren halt gedanken :D ich habs einfach aufgemalt, alles in allem 10 min.
deswegen weiss ich auch nicht ob es geht,aber eigentlich sollte es gehen.

ich stellte mir vor jemand möchte seine Potstill mit einem Rührwerk nachrüsten,
hat jetzt aber das Steigrohr in der Mitte.
Das muss natürlich auch ein Steigrohr sein was es zulässt das alles rein passt!
Wenn ich jetzt den Deckel vom Kessel nehme ziehe ich ja das Rührwerk mit
raus, jetzt stell ich mir wieder vor, ich kann unten die Flügel oder was auch
immer abnehmen.
So die sind jetzt ab, jetzt ist oben die Reduzierung nicht verlötet und unten
das Lager ist auch nicht am Steigrohr festgelötet, jetzt kann ich Reduzierung
Führungsrohr und Lager komplett nach oben raus ziehen.
ich bin also wieder da wo ich vorher war und kann meine Kolonne usw. wieder
aufstecken, oder ohne Rührwerk einfach nur Postill.

Raubrand in Potstill mit Rührwerk, dann alles raus und Feinbrannd mit Kolonne.

Es gibt 18 -22-28-35-42 mm Kupferohr aussendurchmesser, in meinem Fall,
ich habe ja 42mm, könnte ich als Wellenführungsrohr ein 22mm Rohr
nehmen, dann hätte ich 9mm Platz rundum im Steigrohr und dabei ein
15mm Rohr als Welle.
Ja so in der art hatte ich mir das gedacht
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derwo
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von derwo »

Ok, jetzt verstehe ich ein wenig besser. Ich dachte du willst nur die Achse rausziehen können (so wie bei mir).

Für meine Destille (Topf mit 28cm Durchmesser) ist eine Durchführung aus 12mm- und Achse aus 10mm-Kupferrohr stabil genug.
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PuhBär
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 24. Jan 2019, 10:57 Ok, jetzt verstehe ich ein wenig besser. Ich dachte du willst nur die Achse rausziehen können (so wie bei mir).

Für meine Destille (Topf mit 28cm Durchmesser) ist eine Durchführung aus 12mm- und Achse aus 10mm-Kupferrohr stabil genug.
Ich lege mich nicht so gerne fest und versuche deswegen gerne etwas Modulares,
wo ich flexibel bin ,wenn du sagst es hält auch noch düneres Rohr um so besser,
gibt wieder mehr Platz.
Es könnte eine Lösung sein wenn man keinen zeiten Deckel kaufen möchte oder
kann, das wäre zb. bei mir der fall, da mein Topf ja ursprünglich ein Schnellkochtopf
war, ich bin dabei geblieben da die dichtung nur ein glatter Ring war, somit leicht
durch was anderes ( Teflon usw. ) zu ersetzen.
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PuhBär
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

Vielleicht ist das auch interessant für Keg Besitzer, mit schleifketten und faltbahr?
dazu mal dieses Bild, das Rohr nach oben wäre dann die Wellenführung, das Rohr
zur seite für den Alkohldampf könnte um einiges größer ausfallen.
Das Rührwerk, also Flügel mit Ketten und auch die Welle aus Edelstahl, einmal oben
und einmal in höhe des Tri-Clamp anschlusses gelagert.

Da ein Keg für dickflüssige Maische eh nicht so geeignet ist, könnte das eventuell
funktionieren.
Was meint ihr dazu?
Dateianhänge
keg anschluss.jpg
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derwo
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von derwo »

Du meinst das Rührwerk faltbar wie das Segelschiff in der Flasche? :lol:

Man kann auch oberhalb der Deckelöffnung einen 90°-Bogen zu Seite machen, darin die Rührwerksdurchführung einbauen, oder statt des Bogens ein T-Stück, welches man oben zumacht, dann wird das Montieren der Welle etwas einfacher. Und an die seitliche Öffnung kommt entweder ein Geistrohr und Kühler (Potstill) oder ein 90°-Bogen nach oben und eine Kolonne (Reflux). Je nachdem muss die Kolonne vielleicht gestützt werden, aber im Prinzip kann man das so machen.
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aragones
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von aragones »

derwo hat geschrieben: 24. Jan 2019, 20:53 Du meinst das Rührwerk faltbar wie das Segelschiff in der Flasche? :lol:
Auf die Lösung bin ich auch schon gespannt.

Ansonsten sehe ich keine große Herausforderung ob ich nun die Durchführung der Welle am Deckel direkt oder 10 cm Höher am Steigrohrende mache kommt fast aufs selbe heraus. Bei 2" Steigrohr beleibt genug Platz für ein 12mm Rohr.
eine 2. Lagerung sehe ich nicht als zwingend erforderlich wenn die Anbindung oben am Geistrohr steif genug ist.( z: Reduzierung auf 12 mm und darin dann das 12 Rohr verlötet.
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PuhBär
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

Ich versuchs mal ganz kurz zu fassen, ich erinnere noch mal daran, das es sich
hierbei nur um Gedanken handelt, ich besitze keinen Keg.

Man Montiert zwei oder drei dünne sehr feste zb. Stangen so an der Welle
das sie nach unten hängen, wenn man es hochhebt, also als gelenk.
Auf dem boden angekommen könnten sie mit etwas rüttel wieder zur seite
gehen, dann wird von oben das Steigrohr mit den lagern aufgeschoben
und befestigt.
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 24. Jan 2019, 20:53 Du meinst das Rührwerk faltbar wie das Segelschiff in der Flasche? :lol:

Man kann auch oberhalb der Deckelöffnung einen 90°-Bogen zu Seite machen, darin die Rührwerksdurchführung einbauen, oder statt des Bogens ein T-Stück, welches man oben zumacht, dann wird das Montieren der Welle etwas einfacher. Und an die seitliche Öffnung kommt entweder ein Geistrohr und Kühler (Potstill) oder ein 90°-Bogen nach oben und eine Kolonne (Reflux). Je nachdem muss die Kolonne vielleicht gestützt werden, aber im Prinzip kann man das so machen.
Den Bogen genau an der richtigen stelle und dann noch so groß zu durchbohren das alles
mittig ist, das stelle ich mir sehr schwierig vor, mit einer normalen Bohrmaschine eher
unmöglich, auf der Fäsbank wird es auch ewig dauern das ganze auszurichten und
auch den Bogen einzuspannen ohne das er kaputt geht, müsste man dann wieder
füllen vorher.

Mit dem T stück , das brauchst du aber auch wieder oben ein Lager oder eine Reduzierung,
wäre irgendwie doppelt gemoppelt und wieder das Problem das alles in einer Flucht
zusammen gelötet werden muss.
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derwo
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von derwo »

Stimmt schon. Aber dafür hat man das Rührwerk dann auch bei Bränden mit der Kolonne.
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PuhBär
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 25. Jan 2019, 11:18 Stimmt schon. Aber dafür hat man das Rührwerk dann auch bei Bränden mit der Kolonne.
Ja gut es ist nicht perfekt, ist son mittelding

dann anders, alles so wie ich gesagt habe, aber dazwischen ein T stück
auf das T stück ein 90 grad bogen nach oben und darauf die Kolonne,
muss der Schnaps eben mal um die ecke gehen.

muss er ja bei dem Foto von dir auch, nur das es da in denn Kühler
geht, also ohne Kolonne .

Man könnte das Steigrohr auch zur seite versetzen und den Rührer
durch das Loch in der Mitte, so wären wir wieder bei meiner
Lösung mit dem Falten und so.
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von aragones »

…. Wenn du das T- Stück oben reduzierst auf 12 mm und da dann darin das Lagerrohr für die Welle festlötest reicht das vollkommen aus …
( Lagerrohr dann entsprechend weit in den Kessel ragen lassen….)

Ich habs zwar mittig in den Deckel eingebaut aber nur in einen Lötmuffe 15 auf ½ Zoll Innengewinde ein 15 Ku-Rohr gelötet und von der Gegenseite mit einer ½ Zoll Hahnverlängerung ( geschraubt) fixiert. Eine 2 Lagerung ist m.E. nicht erforderlich.

Ich hab aber nur ein 12 er Edelstahl Rohr als Welle ( 15-2x1= 13 mm versus 12 mm ) das funktioniert mit der „ Siphondichtung“ leider nur bedingt, sobald der Druck im Kesssel etwas ansteigt ( bei steigender Heizleistung ) oder auch mit Kolonne pfeift es da raus … muss ich mir noch was einfallen lassen.
Ich hab großzügige 20 cm Einlass oben musste aber auch meinen Flügel steckbar auf der Welle befestigen (Loch und Splint) damit ich den Flügel in den Kessel einfädeln kann ( Flügel schräg rein .. dann Welle aufstecken)
Das mit dem faltbaren Flügel wird dann schon anspruchsvoller.

Wenn ich die Motoradaption abgeschlossen habe werde ich mal Bilder dazu posten.
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derwo
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von derwo »

aragones hat geschrieben: 25. Jan 2019, 13:04 Eine 2 Lagerung ist m.E. nicht erforderlich.
Kann auch sein, daß eine etwas federnde Konstruktion insgesamt Vorteile hat.

Ich hab aber nur ein 12 er Edelstahl Rohr als Welle ( 15-2x1= 13 mm versus 12 mm ) das funktioniert mit der „ Siphondichtung“ leider nur bedingt, sobald der Druck im Kesssel etwas ansteigt ( bei steigender Heizleistung ) oder auch mit Kolonne pfeift es da raus … muss ich mir noch was einfallen lassen. Die Wellendurchführung ragt aber schon bis halbwegs ganz unten in den Topf, oder? Hätte ich nicht gedacht, daß der rundherum 0.5mm-Spalt was ausmacht. Ich hatte bei einer Blockade wegen Überfüllung mal Maische, die ganz langsam oben an der Welle rausgequillt ist. Das klingt logischer, also daß Kesselinhalt rauskommt, nicht Dampf wie bei dir.
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

ja das mit dem dampf überrascht mich auch gerade

wie muss man sich das mit der „ Siphondichtung“ vorstellen?

ich hatte jetzt eigentlich gedacht es braucht gar keine dichtung :(
klar die Maische die in die Wellenführung hineinläuft wird abdampfen,
aber das kann ja nur sehr wenig sein.

oder sitzt deine Dichtung ganz oben, und in der Wellenführung baut
sich druck auf in dem Hohlraum zwischen Maische und Dichtung?
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von aragones »

derwo hat geschrieben: 25. Jan 2019, 13:55
aragones hat geschrieben: 25. Jan 2019, 13:04 Die Wellendurchführung ragt aber schon bis halbwegs ganz unten in den Topf, oder? Hätte ich nicht gedacht, daß der rundherum 0.5mm-Spalt was ausmacht. Ich hatte bei einer Blockade wegen Überfüllung mal Maische, die ganz langsam oben an der Welle rausgequillt ist. Das klingt logischer, also daß Kesselinhalt rauskommt, nicht Dampf wie bei dir. [/color]
..es ist sowohl als auch ( also Maische und / oder Dampf) .... je nach Füllungsgrad und Art der Maische etc.... Ich hab auch schon die " Eintauchtiefe als Verbesserungs potential identifiziert ( zumindest für den Dampf).
Nachdem ich ursprünglich noch einen Anbrennschutz (Lochblech) vorgesehen hatte und den Flügel ja aufstecken muss also noch unten ein Rohr auf dem der Flügel sitzt aufgeschoben wird... wenn ich beides noch optimiere komme ich in de summe noch auf ein paar Zentimeter mehr Eintauchtiefe. Damit wäre zumindest länger auch bei geringerem Kesselinhalt (gegen Ende des Brennvorgangs) immer noch sichergestellt das das Rohr eintaucht. ... Material ist schon besorgt aber gemacht hats noch keiner :-)

@ Puh .. der Siphon entsteht dadurch das das " Lagerrohr" immer in die Maische eintaucht .. dadurch entsteht quasi eine Dampfsperre und zumindest kann kein Dampf in den Spalt eindringen und es dann oben rausblasen ....
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

aragones hat geschrieben: 25. Jan 2019, 15:25
@ Puh .. der Siphon entsteht dadurch das das " Lagerrohr" immer in die Maische eintaucht .. dadurch entsteht quasi eine Dampfsperre und zumindest kann kein Dampf in den Spalt eindringen und es dann oben rausblasen ....
ach so :) also doch wie bei wo, ich konnte mir unter „ Siphondichtung“ nur etwas aus Gummi
vorstellen :oops:
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

aragones hat geschrieben: 25. Jan 2019, 13:04
Das mit dem faltbaren Flügel wird dann schon anspruchsvoller.
wo siehst du die Probleme? würde mich interessieren, ich sehe da jatzt nicht so die
große herausforderung, klar wenn man dabei ist werden Probleme auftauchen,
ich stell mir das mit den beweglichen schleppstangen sag ich mal aber auch ganz
Praktisch vor, man kann immer sicher sein das die Ketten am Boden sind.

Ich habe mal was gesehen, das war im Prinzip wie eine Fahrradkette aufgebaut,
kannst du dir das vorstellen, so eine Kette ist ja nur in einer Richtung flexibel,
wenn du sie hochkant hinstellst dann kannst du sie drehen und sie passt sich
exakt der kontur des Bodens an, wenn man jetzt so eine Kette hätte :) also
ohne das Gummi in den Lagern, dann wäre das ding schon so fertig.

Dieses Prinzip der Kette ist eigentlich leicht zu Bauen, muss man nur lust zu haben :)
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

hier ein Video dazu, ab min.1:50

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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von Catweazle »

Und schon wieder messing....
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.

Quelle: Wilhelm Busch, Bildergeschichten. Die fromme Helene,1872
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

ja Messing, gibt es sehr oft, ist wohl leicht zu bearbeiten, unten in der Maische wäre es auch kein
Problem, nur im Dampf ist das schlecht.
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

Hier noch ein schönes Video zu dem rührwerk und wie die "Kette" hergestellt wird,
sollte so etwas nicht auch im kleinen machbar sein?.:


ja scheint aus Messing zu sein, gibt aber auch Kupferflachstangen zu kaufen.
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von derwo »

Ich hatte schon öfter dieses Rührwerk gesehen, nie aber die Kette. Tolle Idee. Und gerade eben für eine kleine Öffnung und gewölbten Destillenboden auch vielleicht die optimale Lösung.

Wenn man sowas in klein bauen möchte, gebe ich zu bedenken, daß die Kette trotzdem ein gewisses Gewicht mitbringen sollte.
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 27. Jan 2019, 13:14 Ich hatte schon öfter dieses Rührwerk gesehen, nie aber die Kette. Tolle Idee. Und gerade eben für eine kleine Öffnung und gewölbten Destillenboden auch vielleicht die optimale Lösung.

Wenn man sowas in klein bauen möchte, gebe ich zu bedenken, daß die Kette trotzdem ein gewisses Gewicht mitbringen sollte.
Ja das stimmt wohl, man sieht es ja auch in dem Video, das werden schon ein paar Pfund
sein, aber was wiegen zum Beispiel deine Ketten?, du hattest doch Ketten?

Kupfer gibt es ja in allen Formen, man könnte also zwei Quadratstücke mit zwei Flachstücken
verbinden, sieht dann in etwa wieder so aus wie eine Fahrradkette.

Ein echtes Rührwerk ist das ja eigentlich auch nicht, das geht ja nur unter die Maische durch
und hält den Boden frei von ansätzen, ein Bodenkratzer , als Rührwerk würde ich dann eher
etwas bezeichnen was die Maische umwältzt um einen besseren gleichmäßigeren Aufheitzvorgang
zu erreichen, was ja auch nicht uninteressant ist je höher der Kessel ist. ( Keg zb.)

Ich glaube auch man muss unterscheiden was für einen Topf man hat, ich weiß jetzt nicht
wie das anbrennverhalten bei verschiedenen Böden ist, aber es wird wohl einfacher sein
in einem Richtigen Kochtopf zu Brennen als mit einem einfachen Blechboden ( zb. Keg)

Je nach dem wie schnell etwas anbrennt, könnte ich mir denken das normale Kettenglieder
es nicht schaffen den Boden frei zu bekommen, Kettenglieder sind ja eher rund und glatt,
das in dem Video ist recht scharfkanntig, also geeignet zum schaben.
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Re: Gedanken zu einem Rührwerk durch das Steigrohr

Beitrag von derwo »

Meine Kette wird durch das Rührkreuz nach unten gedrückt. Daher ist das Gewicht nicht so wichtig.

Da das Rührwerk ja permanent läuft, denke ich schon, daß es die Maische genug umwälzt, auch wenn es keine Flügel hat. Meins hatte viel zu große Flügel am Anfang. Die wurden dann immer mehr durchlöchert von mir und zum Schluss hab ich sie ganz abgesägt.

Die Geschwindigkeit des Rührvorgangs hat auch noch einen großen Einfluss. Also je schneller gerührt wird, desto weniger Anbrennen und desto kleiner sollten/dürfen die Flügel sein und sie werden trotzdem alles gut durchmischen.

Im Prinzip denke ich, Hauptsache man hat ein Rührwerk, was irgendwie am Boden schabt. Dann hat man schon gewonnen. Nichts gegen scharfe Kanten oder so, aber es ist nur Feintuning.