Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Der Selbstbau von Destillen
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derwo
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von derwo »

Feststoffe haben eigentlich fast immer ein höheres Gewicht als Flüssigkeiten. Außer natürlich sie sind mit einem Gas gefüllt/gemischt, wie Styropor zB, oder mit einer leichteren Flüssigkeit, also zB warum wir im toten Meer nicht untergehen.
Kann aber schon sein, daß hier ein Grund ist, warum Obst weniger anbrennt als Getreide: Obstpartikel bestehen quasi aus wassergefüllten Säcken, haben also fast dasselbe spezifische Gewicht wie Wasser, Getreidepartikel sind dagegen halt richtige Feststoffe, haben also vielleicht das 1.5-fache spez. Gewicht, wie Wasser. Zellulose zB hat das 1.5-fache spez. Gewicht wie Wasser.
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PuhBär
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 27. Nov 2019, 11:40 Feststoffe haben eigentlich fast immer ein höheres Gewicht als Flüssigkeiten. Außer natürlich sie sind mit einem Gas gefüllt/gemischt, wie Styropor zB, oder mit einer leichteren Flüssigkeit, also zB warum wir im toten Meer nicht untergehen.
Kann aber schon sein, daß hier ein Grund ist, warum Obst weniger anbrennt als Getreide: Obstpartikel bestehen quasi aus wassergefüllten Säcken, haben also fast dasselbe spezifische Gewicht wie Wasser, Getreidepartikel sind dagegen halt richtige Feststoffe, haben also vielleicht das 1.5-fache spez. Gewicht, wie Wasser. Zellulose zB hat das 1.5-fache spez. Gewicht wie Wasser.
Auf jeden fall interessant, sollte man vielleicht mal beobachten, wenn gelegenheit
sein da ist.
Ich weiß, PuhBär klingt Gefährlich, mir fiel aber nichts anderes ein
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azeotrop
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von azeotrop »

Noch ein Test.
Ich wollte ausprobieren ob Feststoffe die sich unter dem Anbrennschutz befinden beim kräftigen Sieden von den Dampfblasen durch den Kamin nach oben gespült und auf den Abbrennschutz befördert werden.

Als beim Mittagessen vom Sauerkraut eine Handvoll übrig blieb, hatte ich meinen Maischeersatz gefunden.
IMG_5488.jpeg
Erstmal habe ich ein Nudelsieb etwas umgebaut.
Originalton GöGa: "Ich glaub du hast den Arsch offen...."
IMG_5486.jpeg
Das Sauerkraut habe ich unter das Sieb gepackt und mit Wasser aufgefüllt.

IMG_5489.jpeg
und das Sieb mit einem schweren Ring beschwert, damit es nicht abheben kann.
Ein paar schwimmende Teile habe ich abgeschöpft und in den Kamin geworfen.
IMG_5493.jpeg

Dann habe ich aufgeheizt so stark ich konnte. Die große Platte des Ceranfeldes sollte reichen.
Das Wasser sprudelte stark ausserhalb des Rohres bis zum Topfrand. Im Rohr sprudelte es auch kräftig.
Es würde aber kein Sauerkraut im Kamin nach oben gezogen. Ich sah nur sprudelndes Wasser.
Nach einer halben Stunde habe ich dann abgebrochen.

So sah es nach dem Abkühlen aus. Das Kraut ist komplett unter dem Anbrennschutz geblieben.



Ich konnte das Verhalten das man im Video ganz am Ende sieht nicht reproduzieren.
Da hatte ich vermutlich auch zu wenig Leistung.
IMG_5498.jpeg
Es grüßt Azeotrop
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PuhBär
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von PuhBär »

azeotrop hat geschrieben: 27. Nov 2019, 20:02
Ich konnte das Verhalten das man im Video ganz am Ende sieht nicht reproduzieren.
Da hatte ich vermutlich auch zu wenig Leistung.
Azetrop, dein Fleiß ist unbezahlbar, aber dein Experiment hat einen Haken.

Eine nachstellung von dem was ich habe wäre folgendermassen gewesen.

1) Das Sieb in den Topf
2) Das Sieb so gut es geht mit Alufolie abdecken
3) Sauerkraut auf das Sieb legen und in der Mitte eine freie Stelle lassen
4) In die freie Stelle ein loch in der größe deines Ringes machen und denn Ring darauf stellen
oder denn Ring direkt auf das Sieb und dann alles mit Alufolie abdecken Sauerkraut drauf
und dann das loch vom Ring wieder freimachen.

Dadurch das dein Kraut unten lag konnte es keine bewegung geben und da das Sieb nicht
geschlossen war, konnte auch kein Druck entstehen.
Die ganz große frage die ich mir gerade stelle ist, wie viele Löcher muss ich wie groß
Bohren, damit a) ein Druck entsteht und b) nicht zu viele Fesstoffe durchkommen.

Sollte das Kraut noch da sein und du hast Lust, Probier es aus, ich denke es wird gelingen,
laß das Sieb nur ganz aussen offen und da auch nur sehr wenig.
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azeotrop
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von azeotrop »

PuhBär
Das habe ich ganz bewusst so gemacht.
Ich wollte wissen ob von unten wieder etwas hoch kommt.
Dass der Normalbetrieb des Anbrennschutzes funktioniert, da hab ich keinen Zweifel.
Allerdings ohne den sprudelnden Vulkan.
Da waren wir uns doch alle einig, dass das nach dem Brennen war und dass das nicht normal war.

Ich würde an deiner Stelle mit einer mittleren Anzahl relativ großer Löcher anfangen, diese aber mit Kupfergaze oder Edelstahlgaze überdecken.
Wenn dann beim Brennen der Vulkan ausbricht, machst du noch ein paar Sieblöcher rein.
Das funktioniert dann für alles das dick genug ist dass es nicht durch die Gaze läuft.
Du könntest natürlich auch mit einer Nadel tausende feiner Löcher ins Kupfer klopfen. Sähe halt professioneller aus.
Den Test mit Sauerkraut könntest du ja problemlos mal machen. Das wäre aussagefähiger als mein Nachbau im Kochtopf.

Du könntest auch eine Flasche Spiritus mit rein schütten damit du auf eine ungefähr normale Maischestärke kommst. Das sprudelt dann stärker und früher.
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PuhBär
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von PuhBär »

azeotrop hat geschrieben: 28. Nov 2019, 08:52 PuhBär
Das habe ich ganz bewusst so gemacht.
Ich wollte wissen ob von unten wieder etwas hoch kommt.
Dass der Normalbetrieb des Anbrennschutzes funktioniert, da hab ich keinen Zweifel.
Allerdings ohne den sprudelnden Vulkan.
Da waren wir uns doch alle einig, dass das nach dem Brennen war und dass das nicht normal war.

Ich würde an deiner Stelle mit einer mittleren Anzahl relativ großer Löcher anfangen, diese aber mit Kupfergaze oder Edelstahlgaze überdecken.
Wenn dann beim Brennen der Vulkan ausbricht, machst du noch ein paar Sieblöcher rein.
Das funktioniert dann für alles das dick genug ist dass es nicht durch die Gaze läuft.

Den Test mit Sauerkraut könntest du ja problemlos mal machen. Das wäre aussagefähiger als mein Nachbau im Kochtopf.
Ach so, ja das wusste ich nicht, das mit dem sprudeln sehe ich auch so,
habe aber auch da die Hoffnung das wenn es soweit ist,ich vielleicht
etwas hören kann.
Wenn ich das mit Sauerkraut machen würde, dann würde ich eine menge
Ärger hier zu Hause bekommen, da muss ich mir etwas anderes überlegen.
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azeotrop
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von azeotrop »

Du kannst dir ja vorstellen was bei mir daheim los war. Aber für die Forschung muss man Opfer bringen. :lol: :lol:
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PuhBär
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von PuhBär »

azeotrop hat geschrieben: 28. Nov 2019, 10:08 Du kannst dir ja vorstellen was bei mir daheim los war. Aber für die Forschung muss man Opfer bringen. :lol: :lol:
Allerdings :D

Ich denke aber mittlerweile darüber nach, noch einen Plan B) zu haben wäre nicht verkehrt, daher
habe ich mich entschlossen mal zu sehen in wie weit ich die möglichkeiten habe ein Rührwerk
einzubauen, das Sieb ist gebohrt und fertig gelötet, wir haben Wochenende und irgendwo liegt
ein Scheibenwischer Motor, das Problem ist nur, ich weiß nicht wo. :dontknow:
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PuhBär
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von PuhBär »

So jetzt hier mal wieder was neues zum Sieb

Das ganze ist jetzt nur beispielhaft, da ich nicht über unterschiedliche Maischen verfüge,
ich hatte jetzt nur eine Maische aus Dosenpfirsich.
Das Problem mit der Maische war, extrem viel Schaum, als wenn ich es geahnt hätte habe
ich von anfang an keinen Gärspund sondern einen Schlauch und eine Flasche genommen,
die Flasche stand Gott sei Dank noch in einem Eimer, als das dann irgendwann ausgestanden
war, bin ich angefangen zu Brennen, das selbe Problem,Schaum ohne ende.

Also der erste Brannd ging irgendwann direkt durchs Steigrohr ins Destillat, aber nichts
am Boden des Kessels festgebrannt, trotz hoher Temperatur.
Der zweite Versuch, diesmal mit Antischaum und Butter im Kessel, am Herd Stufe 9
von 9 eingestellt, wieder sehr viel Schaum, ich dachte vielleicht muss sich das zeug
erst mal verteilen, also weiter und von zeit zu zeit den Deckel angehoben, also ich
habe aufgeheitzt ohne den Deckel fest zu verschliessen.

Irgenwann habe ich den Deckel festgemacht,es lief sehr gut immer noch volle Hitze,
auch hatte ich meinen minithumper dazwischen geschraubt, ich dachte wenn, dann
da rein, was ja auch irgendwann passiert ist und somit nicht schlimm war.

Das Sieb funktioniert 100 prozent, auch beim zweiten mal ist nichts angebrannt!
das Problem ist aber, der ganze haufen liegt da drin und bewegt sich nicht, das heißt
wenn man so schnell aufheitzt wie ich, dann brennt zwar nichts an, aber die
Alkoholstärke verändert sich ständig, es geht rauf und runter, zwischen 80 und 30%.

Somit ist das Fazit, brauchbar wenn man langsam aufheitzt, oder die Schicht der
Maische nicht so dick-hoch ist, es braucht einfach zu lange bis die wärme durch
kommt.
So sieht das jetzt mit den Löchern aus.
So sieht das jetzt mit den Löchern aus.
Es Schäumt sehr schön.
Es Schäumt sehr schön.
Es Schäumz noch schöner.
Es Schäumz noch schöner.
Noch ist alles irgendwie ganz klar.
Noch ist alles irgendwie ganz klar.
Jetzt ist alles unklar.
Jetzt ist alles unklar.
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azeotrop
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von azeotrop »

PuhBär

Das ist schon sehr ermutigend. Ich meine dass deine Dosenpfirsiche ohne Schutz leicht anbrennen würden.
Danke fürs testen.
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derwo
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von derwo »

Ich denke, die glitschigen Dosenpfisiche sind eher etwas, was schwer anbrennt. Trotzdem habe ich keine Zweifel, daß bei so stückigem Kesselinhalt ein Anbrennschutz was bringt. Und mit dem Schlot ist es ganz klar eine Verbesserung.
Daß das so schäumt, hab ich nicht erwartet. Was steht denn außer Pfirsiche, Wasser und Zucker noch auf den Dosen drauf?
Ist der Alkoholgehalt geschwankt oder die Dampftemperatur? War das Destillat trübe, wenn der Alkohlgehalt unten war?
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PuhBär
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 7. Dez 2019, 21:59
Daß das so schäumt, hab ich nicht erwartet. Was steht denn außer Pfirsiche, Wasser und Zucker noch auf den Dosen drauf?
Ist der Alkoholgehalt geschwankt oder die Dampftemperatur? War das Destillat trübe, wenn der Alkohlgehalt unten war?
Da die Dosen keine aufschrift mehr haben kann ich dazu nichts sagen, aber die flüssigkeit
war schon eher etwas um Seifenblasen zu machen, somit wäre der Schaum nicht weiter
verwunderlich.

Die Temperatur konnte ich nicht messen, ich habe an dem Thumper kein Thermometer
und im Steigrohr ist sie wesentlich höher, somit kann ich auch zur Temperatur nichts
sagen. :dontknow:

Geschwankt ist die Alkoholstärke vom Destillat, ich hatte mit einem Refraktometer
gemessen, es hörte auch immer mal wieder auf zu tropfen, dann lief es wieder usw.
insgesamt alles sehr unruhig.

Am Thumper kann es nicht liegen da der schon mit Zuckermaische gelaufen ist und
es dort keine Probleme gab, es gibt eben nur keine Temperaturmessung am Thumper,
aber der einmal eingestellte Prozentwert bleibt auch mit Thumper bis zum ende
nahezu gleich, natürlich nur mit Refluxspirale!

Das Destillat war auch im Thumper die ganze zeit über sehr klar und erst zuletzt kochte
es einmal über wie auf dem Foto zu sehen.

Übrigends hat der Pfirsich ansonsten einen sehr guten neutralen ergeben :oops:
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Alk52
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von Alk52 »

Habe gerade den gesamten sehr interessanten Thread gelesen.
Wenn es keine vertikale Umschichtung der Maische gibt, dann findet eher ein Entmischungprozess statt, der die feinen Anteile langsam durch die Maische nach unten rüttelt, damit sie dann anbrennen können.
Wenn ich jetzt den gesamten Boden mit einer Edelstahlkette belege, dann habe ich eine deutlich höhere Oberfläche, die die Wärme in die Maische bringt und so als Anbrennschutz funktionieren kann.
Ich habe bei Maische bisher die Kombiantion 17l Topf mit Sandwichboden, Edelstahlkette und klassisches Maischsieb, ca. 5cm über Grund, erfolgreich genutzt.
Nichts ist ohne Grund.
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azeotrop
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von azeotrop »

Das ist interessant. Welche Grösse haben die Kettenglieder?
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von Alk52 »

Moin
Ich habe diese Kurzgliedkette gewählt: Edelstahlkette A2 DIN 766 4,0mm, einfach mal googlen.
Eng ausgelegt bedeckt sie ca. 85cm²/m, für einen 30cm Topf sind das mal eben 8m Kette.
hc_515.png
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azeotrop
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von azeotrop »

Hätte ich nicht gedacht dass das hilft. Wieder was gelernt. Danke für die Idee.
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derwo
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Re: Edelstahl gaze als Anbrennschutz

Beitrag von derwo »

Ist auch für mich eine neue Idee. Und klingt vielversprechender als ähnliche Ideen, wie zB Kies in den Topf zu geben oder ihn mit Stroh auszukleiden.