Mein erster Eigenbau von A-Z

Der Selbstbau von Destillen
Hüse
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Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

Hallo zusammen

Aufgrund eurem Zuspruch, möchte ich gern ein(für mich)neues Thema eröffnen. Hab mich dazu entschieden, einen Eigenbau zu realisieren.
Ziel ist es, die Raubrandherstellung zu optimieren. Da ich für das Projekt weder Material noch Werkzeug besitze, sowie fehlende praktische Erfahrungen, starte ich bei null.
Um evtl. Fehlanschaffungen zu vermeiden, würde ich gern auf eure Erfahrungen zurückgreifen. Hab schon mal angefangen das Forum zu durchforsten. Dabei jede Menge nützliche Infos und Anregungen gefunden.
Und trotzdem möchte ich das gerne beim genannten Thema versuchen, von Anfang an zu strukturieren.

Als erstes mal meine Gedanken im "Groben" niedergeschrieben:

Die Basis für mein Vorhaben soll ein ca. 25 Ltr. Edelstahltopf sein.
Z.B. https://www.amazon.de/Royal-Catering-Ed ... hen&sr=1-3
Grund: zu dem Produkt hätte ich Zugang. Möchte mich noch nicht auf eine Heizvariante festlegen müssen.
Den Metalldeckel kreisrund ausschneiden(Edelstahl kreisrund ausschneiden mmmmhhh, mal gespannt wie das funktioniert; ob sich der Rest vom Deckel verzieht?) und eine Kupferschüssel als Helm drauf. Die Kupferschüssel mit dem Rest vom Deckel verlöten. Den Deckel möchte ich mit Klemmverschlüssen anziehen können. Diese am Topf und Deckel festlöten/schweissen/schrauben/nieten?
Am Kupferhelm oben ein Loch ausschneiden. Evtl. mit Tri Clamp- Teilen den Anschluss fürs Geistrohr herstellen und ab da mit Kupfer weiter. Vielleicht vorab noch eine Kolonne drauf aus Kupferfallrohr, mmmmh ma kucken.
Als Kühlervariante möchte ich einen Liebig probieren. Einen Schlangenkühler habe ich bereits an meiner 2Ltr. Arabia.

Soviel erstmal zu den teils- fixierten Gedanken die mir im Kopf rum spuken, was die Konstruktion betrifft. Was meint die Gemeinschaft dazu? Klingt das als wäre das machbar? Sinnvoll für den Zweck der Raubrandherstellung?

In Bezug zur Werkzeug- und Hilfsmittelanschaffung die ich während des Produktion- und Kreativprozess brauchen könnte:
- Lötlampe/Lötkolben
- Flussmittel
- Lötzinn oder ähnliches
- Dengelhammer 1-2 verschiedene, festen Untergrund evtl. Stück Eisenbahnschiene oder so?
- Börtelzange
- Metallsäge
- evtl. Schraubstock

Bevor das ganze unübersichtlich wird, soll's das erst mal gewesen sein. Das ganze Denkprozess ist nicht abgeschlossen. Bin für alles offen.
Bin gespannt auf eure Meinung. Bitte keine Scheu vor evtl. "Negativbewertung". Bin auch für konstruktive Kritik immer zu haben. Danke schon mal im Voraus. ;)

Viele Grüsse
Der Hüse :)
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derwo
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von derwo »

Das ist ein schöner Topf.

Edelstahl sägen ist schwer. Ich habe das immer mit der Laubsäge und Metallsägeblättern gemacht. Wird schön genau, dauert halt, das Anstrengende ist das sehr häufige Wechseln der Blätter. Pro Blatt kommst du vielleicht 0.5cm vorwärts. Das Verlöten von Kupfer und Edelstahl ist ebenfalls schwer. Du musst da auch noch Geld in die Hand nehmen für ein spezielles Edelstahl-Flussmittel. Und beim Löten verzieht es den Deckel sehr leicht. Es empfiehlt sich deswegen, ihn erstmal im Backofen auf Temperatur zu bringen und dann die Lötstelle mit dem Flußmittel und Lot zu verzinnen. Erst dann das Kupfer dranlöten.
Ich persönlich würde deswegen das nächste mal mir einfach ein Kupferblech besorgen und daraus eine runden flachen Deckel sägen, also den Edelstahldeckel gar nicht verwenden. So 1mm stark. Kostet halt was. Wenn du das nicht vom Schrott holst, wird das vielleicht 20€ kosten.
Mit Kupferdengeln hab ich keine Erfahrung. Meine Deckel sind alle flach. Ein Vorteil eines gewölbten Deckels wäre, daß du die Destille etwas voller machen kannst. Sonst? Weiß ich nicht, ob es Vorteile gibt. Ich glaube nicht.

Klemmverschlüsse dranmachen ist halt dann wieder so eine Sache, wo du Edelstahl löten oder schweißen musst. Daher habe ich meinen Deckel nur mit Klammern drangeklemmt. Da sind ein paar Bilder:
viewtopic.php?f=24&t=45&p=148

Was meinst du eigentlich mit "Raubrandherstellung"? Du meinst, du möchtest halt für die Raubrände eine größere Destille? Ok. Falls du irgendwann was anbrenngefährliches brennen möchtest, mache das Steigrohr lieber nicht in die Mitte des Topfes, sondern seitlich. Dann könntest du irgendwann mittig ein Rührwerk nachrüsten.

Ich löte mit einem billig-Schlauchgerätkoffer, so 70€. CFH oder Rothenberger "Lötkoffer" oder "Lötprofi" genannt. Dazu ein Set bestehend aus Trinkwasserweichlot, Lötpaste und Reingungsvliese. Und eine Propangasflasche natürlich.

Bevor du loslegst, gehe nochmal in dich, ob die Größe 25l wirklich passt. Es führt dann kein Weg mehr zurück erstmal.
Hier sind noch ein paar Tips dazu: viewtopic.php?f=7&t=21
Catweazle
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Catweazle »

Hallo Hüse,

Edelstahl löten ist echt schwer!!! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es so einfacher ist:
mit einem Löthammer das Edelstahl verzinnen. ( wie der wo schon sagte, mit entsprechendem Flussmittel und Silberlot)
Dann kannst du entsprechend weiter löten.
Alternativ kannst du auch eine 3“ Triclamp schottverschraubung auf deinen Deckel schrauben. Dann kannst du kupfertriclamp Fittinge an deinen Hut anlöten. So ähnlich habe ich es auch gemacht. Der Vorteil von triclamp ist: du kannst jederzeit umbauen, erweitern und und und....
Mach dich darauf gefasst, das deine erste destille nicht die letzte ist😉 und mach dir gleich zu Beginn Gedanken über ein Rührwerk....
Wenn du Hilfe brachst, bist du hier ja gut aufgehoben.
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Hüse
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

...danke für die schnelle Rückmeldung. Deine sehr ausführlichen Erklärungen habe ich bereits verfolgt. Die haben auch zu meinem Entschluss beigetragen :+1: . Habe auch aufgrund dessen den Bauplan des Liebig Kühler schon im Kopf. Dazu gleich mal eine Frage: Wenn ich das Aussenrohr mit 28 mm wähle und das Innenrohr 22mm dick ist, reicht das zum kühlen locker aus, oder währe z.B. das Innenrohr mit ca. 18mm zwecks Kühlmitteldurchlass nicht effizienter? vor allem wenn ich nicht unbedingt 80 cm lang bauen möchte sondern vielleicht eine Länge von 50 cm zwecks Platzeinsparung in Betracht ziehe?

Mit dem Ausschnitt am Deckel wird demnach ne ganz schöne Herausforderung. Vielleicht frage ich da ma einen Metallbauer ob es da vielleicht ne Möglichkeit gibt, z.B. Wasserstrahlschneider oder so :thinking: . Dachte vorab ne Kuppel als Helm zentriert den Dampf besser Richtung Steigrohr. Macht das demnach keinen Unterschied, ob ebener Deckel oder Kuppel?
Danke für den Tipp den Deckel vor dem löten in den Ofen zu stecken und ihn anschliessend erst mal zu verzinnen. Klingt logisch.

Die Klemmverschlüsse würde ich wenn dann an den Topf schweissen/löten. Würde das vorab an einem Reststück Edelstahl probieren um die Zugfestigkeit zu testen. Am Deckel selber nach Möglichkeit gar keine Aufnahme befestigen, sondern die Klemmverschlüsse am Ende so verformen, dass sie am Deckelrand anliegen und ihn nach unten ziehen :thinking: .

Der Grundgedanke bei dem grösseren Gerät hat damit zutun, dass ich bis jetzt von Maische zu Raubrand und weiter zum Feinbrand, alle Vorgänge mit der kleinen 2 Ltr. Arabia gebrannt habe. Ganz schön zeitaufwendig auch wenn sie beiläufig bei meinen Bürotätigkeiten läuft(unter Beobachtung natürlich).

Zwecks Inhalt von 25 Ltr. meine Überlegung: Mache z.B.ca. 30 Ltr. Zuckermaische und brenne die in zwei Durchgängen zum Raubrand. Das reicht mir dann erst mal ne Weile um verschiedene Feinbrände herzustellen. Meinst du 25 Ltr. ist für mein Vorhaben zu viel/zu wenig? Was würdest du mir empfehlen, wenn ich bis max. 40 Ltr. Maische was zum brennen brauche?
Hüse
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

...das Thema Rührwerk habe ich bewusst erst mal aussen vor gelassen. Ich muss fast davon ausgehen, dass der erste Eigenbau, vor allem die Deckelkontruktion, Schwierigkeiten macht. Beim Deckel habe ich so ein Gefühl, dass das nicht der letzte sein wird :lol:
Und zumal, wenn ich mir schon Werkzeug dafür anschaffe dann nicht nur für einmal ;)
Die Variante mit den Tri Clamp Elementen habe ich mir angesehen. Da gibt es auch Anschlussstücken(aus Edelstahl) die im Deckel verschraubt werden. Hatte ich auch schon auf dem Schirm. Allerdings kommt das für mich nur in Frage, wenn ich auf den Kupferhut verzichte und direkt am Deckel den Anschluss fürs Steigrohr mache.
Ansonsten würde ich ab Deckelausgang lieber alles mit Kupfer machen.
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derwo
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von derwo »

Der Liebigkühler ist effizienter, wenn der Ringspalt eng ist.
viewtopic.php?f=3&t=318
50cm Länge ist etwas mau. Das Destillat ist dann warm bei einem schnellen Raubrand. Falls dich das dann stört, drehst du entweder die Heizleistung runter oder erhöhst die Wassermenge. Mit mehr Wasser fängt die Anlage dann aber zu ventilieren an. Ich habe knapp 90cm gekühlte Länge bei einer 17l-Destille mit nach dem Aufheizen maximal 2.2kW.

Der Dampf sucht sich den Weg, den er findet. Er muss nicht zentriert werden. Er muss auch nicht langsam beschleunigt werden oder so. Zumindest nicht bei unseren Hobbybdestillen. Wenn bei uns die Destille unruhig läuft, ist nicht die Beschleunigung des Dampfes schuld sondern die zu plötzliche Kondensierung (zu kaltes Kühlwasser im oberen Bereich des Kühlers, also zu viel Kühlwasser wegen sonst zu warmem Destillat).

Wenn du für die Deckeldichtung auf weiche und nicht ganz schnapsdampfresistente Materialien wie Silikon vezichten willst, brauchst du viele Anpresspunkte. Also 5 Klammern oder so außenrum reichen nicht.

Der Unterschied 25l und 2l ist halt recht groß. Normalerweise hat man eine Kombi wie 15-20l und 5l. Dann passt ein Raubrand in den kleinen Kessel. Oder man macht halt mit nur einem Kessel drei oder vier Raubrände für einen Feinbrand.
Ich würde die Maischemenge eher an de Destille anpassen als andersherum. Es ist ja jedesmal anders, je nachdem, wie hoch die vol% im Kessel sind und wie weit man runterbrennen möchte (bei Neutralalk nicht so weit).
Für mich persönlich wäre ein 25l-Topf das Maximum. Mehr möchte ich nicht schleppen. Außerdem wird die elektrische Beheizung immer schwieriger, je größer der Kessel ist.
Mit einem 25l-Topf wirst du bei stark-schäumenden Sachen nicht höher als 17l befüllen wollen. Da wäre 40l Maische eher unpraktisch.
Catweazle
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Catweazle »

Als deckeldichtung möchte ich doch mal das hier:

€ 8,56 | Standard oder angepasst EPTFE Joint Dichtkleber Dichtung Band, EPTFE Flansch Dichtung Band
https://a.aliexpress.com/_mMww76f

Als Dichtung in den Ring werfen...
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Hüse
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

@derwo
Die beschriebenen Fakten (Topic) die du gebracht hast, hatte ich bis jetzt noch nicht gelesen.
Als erstes mal alle Hochachtung :+1: . So detailliert und ausführlich, mit dem nötigen physikalischen Verständnis. Bin beeindruckt :bravo:
Wenn ich das richtig verstanden habe: Ringspalt eng halten. Ob jetzt 28 mm aussen und 22mm innen, oder 22mm aussen und 18mm innen. Hauptsache der Zwischenraum ist nicht zu gross. Und wenn der Kühler kürzer ausfallen sollte, sollte der für die ähnliche Kühlleistung senkrecht stehen. Das Speicher ich mal so ab.

Zwecks Dampf zentrieren war ich wohl auf den falschen Dampfer. Da kann ich das Thema beruhigt abhaken.

Das angebrachte Verhältnis zwischen der grossen und der kleinen Destille verstehe ich. Vor allem wenn das Rezept klar ist.
Ich bin immer noch am ausprobieren, mit welchen Aromen ich meinen Gaumen verwöhnen möchte. Aus dem Grund brenne ich jeweils ca. 1,5 Ltr. Raubrand(versetzt mit verschiedenen Aromen/Früchten/Kräutern..., teils 24-48 Std. ziehen lassen, abseihen, brennen), was mir dann ca. 0.7 Ltr mit ca. 75% ergibt. Das funzt mit der kleinen Destille wunderbar. Da wäre denke ich, eine z.B. 5Ltr Destille unterfordert und/oder zu gering gefüllt.

Wenn ich dann finde das ich für mich ca. 5 verschiedene Leckereien perfektioniert habe, ist das ne super Idee mit dem von dir beschriebenen Verhältnis.

Thema 25 Ltr. Topf: Werde deinen Meinung gerne berücksichtigen und auf weniger Fassungsvermögen gehen. Sind ja auch im Einkauf deutlich günstiger. Den Bezug zur Heizleistung ist mir jetzt klar, hatte ich vorher nicht dran gedacht. Möglichst viel aufs mal abbrennen zu können, stand im Vordergrund. Wieviel klare Maische brennst du ab in deinem 17 l Kessel? Wie weit füllst du die?

Thema Spannverschluss: Hätte gerne fest montierte Verschlüsse.
z.B. https://www.protex-verschlusstechnik.de ... nbehandelt
Hatte an acht Stk. rundum gedacht. Hatte das hier im Forum schon mal jemand auf Dichtigkeit mit z.B. Teflonband probiert?

Vielen Dank erst mal für die umfangreiche Aufklärung. Hilft mir sehr das Projekt vernünftig zu erstellen :+1: ;)
Hüse
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

@Catweazle

Dank dir für den Tip. Ist die Dichtung flexibel? Soll heißen, dehnt die sich nach dem komprimieren auch wieder in den Urzustand zurück?
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geschmacksverderber
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von geschmacksverderber »

Ich benutze nach wie die alte mehlpampendichtung. Als Deckel eine alte kupferschüssel die vom Durchmesser auf meinen Topf passt. Ich verspannt die kupferschüssel mit einen Ratsche Gurt den ich durch den Topfgriff über die Schüssel durch den Griff und wieder zurück über den Deckel und den Griff ziehe. Hält Bombenfest.
Und als Topf benutze ich einen 30 Liter Edelstahl elektro einkochen mit senkrecht an der topfinnenwand aufgestellte kupferblech.
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

geschmacksverderber hat geschrieben: 3. Okt 2020, 23:00 Ich benutze nach wie die alte mehlpampendichtung. Als Deckel eine alte kupferschüssel die vom Durchmesser auf meinen Topf passt. Ich verspannt die kupferschüssel mit einen Ratsche Gurt den ich durch den Topfgriff über die Schüssel durch den Griff und wieder zurück über den Deckel und den Griff ziehe. Hält Bombenfest.
Und als Topf benutze ich einen 30 Liter Edelstahl elektro einkochen mit senkrecht an der topfinnenwand aufgestellte kupferblech.
Auf Mehlpampe möchte ich verzichten. Funktioniert zwar gut und das seit Ewigkeit, aber das Geschmiere mag ich nicht.
Wenn ich ne passende Schüssel zu dem Topf finde den ich mir anschaffe(noch nichts konkretes) wäre das was. Du hast im Topf ein Kupferblech? Hast du sonst alle Komponenten aus Edelstahl?
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Alk52
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Alk52 »

Wie derwo schon beschrieben hat, muss die Heizung zur Topfgröße passen. Ein 17 Liter Topf und diese Herdplatte passen sowohl von der Größe, als auch von der Leistung gut zusammen.
8-12 Liter lassen sich problemlos brennen.
In Verbindung mit diesem 7-Stufen-Schalter und einer Unterkonstruktion könnest Du günstig, die von der wo beschrieben Heizleistung von 2,2 kW Dauerleistung realisieren.
Im Thread Kochplatte von innen ist sehr gut beschrieben, wie man die Thermosicherung überbrückt, damit nicht ständig eine Heizspirale ab- und angeschaltet wird.
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derwo
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von derwo »

Hüse hat geschrieben: 3. Okt 2020, 22:51 Ist die Dichtung flexibel? Soll heißen, dehnt die sich nach dem komprimieren auch wieder in den Urzustand zurück?
Leider nicht. Sie passt sich wie eine gekochte Nudel sehr gut an und bleibt dann so. Außerdem hat sie wahrscheinlich einen Klebestreifen, um sie zu fixieren. Teflon ist ja sehr rutschig. Es gibt auch welche ohne Klebestreifen. Das sind dann meist Dichtungen mit rundem Querschnitt, also quasi Spaghetti.
Teflonband lässt sich sehr gut um die Deckel- und Topfkante spannen. Deswegen finde ich es da zumindest am besten. Im Endeffekt bekommt man mit Teflonband alles hin. Aber manches muss halt auch so gemacht werden, daß man das Teflonband gut anbringen kann und daß es in eine gute Form kommt. Also die Dichtung entscheidet manchmal, wie man das, was abgedichtet werden soll, schlussendlich baut.
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

Hallo zusammen

Die Entscheidung für einen Topf ist gefallen. Es wird dieser:
https://www.expondo.de/royal-catering-k ... l-10011075

Meint ihr, die empfohlene Herdplatte reicht für den Durchmesser der Topfes(30cm aussen)? Würde demnach an der Seite 4 cm rausragen.
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

Alk52 hat geschrieben: 4. Okt 2020, 11:38 Wie derwo schon beschrieben hat, muss die Heizung zur Topfgröße passen. Ein 17 Liter Topf und diese Herdplatte passen sowohl von der Größe, als auch von der Leistung gut zusammen.
8-12 Liter lassen sich problemlos brennen.
In Verbindung mit diesem 7-Stufen-Schalter und einer Unterkonstruktion könnest Du günstig, die von der wo beschrieben Heizleistung von 2,2 kW Dauerleistung realisieren.
Im Thread Kochplatte von innen ist sehr gut beschrieben, wie man die Thermosicherung überbrückt, damit nicht ständig eine Heizspirale ab- und angeschaltet wird.
Hat der 7 Stufenschalter einen Drehknopf dabei? Zwecks Untergestell: gute Idee :+1: Hast du die Höhe vom Boden zur Arbeitsplatte bewusst so gewählt? Fängst du dein Destillat am Boden ab? D.h. Destille oben auf Platte und Gefäss fürs Destillat am Boden? Zwecks Schräglage vom Liebig? Oder Kühlst du mit Kühlschlange? und die dann auch auf der Arbeitsplatte?
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geschmacksverderber
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von geschmacksverderber »

Hüse hat geschrieben: 4. Okt 2020, 10:47
geschmacksverderber hat geschrieben: 3. Okt 2020, 23:00 Ich benutze nach wie die alte mehlpampendichtung. Als Deckel eine alte kupferschüssel die vom Durchmesser auf meinen Topf passt. Ich verspannt die kupferschüssel mit einen Ratsche Gurt den ich durch den Topfgriff über die Schüssel durch den Griff und wieder zurück über den Deckel und den Griff ziehe. Hält Bombenfest.
Und als Topf benutze ich einen 30 Liter Edelstahl elektro einkochen mit senkrecht an der topfinnenwand aufgestellte kupferblech.
Auf Mehlpampe möchte ich verzichten. Funktioniert zwar gut und das seit Ewigkeit, aber das Geschmiere mag ich nicht.
Wenn ich ne passende Schüssel zu dem Topf finde den ich mir anschaffe(noch nichts konkretes) wäre das was. Du hast im Topf ein Kupferblech? Hast du sonst alle Komponenten aus Edelstahl?
Nein der Deckel ist komplett kupfer und der liebigkühler ist auch aus kupfer.
Gekühlt wird mit 10 Liter Wasser über einen alten bierkühler (zapfanlage) mit 4 Grad kaltem Wasser als umlaufkühler.
mit Bacon schmeckt alles besser, nur der Whisky nicht
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derwo
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von derwo »

Hüse hat geschrieben: 4. Okt 2020, 12:46 Die Entscheidung für einen Topf ist gefallen. Es wird dieser:
https://www.expondo.de/royal-catering-k ... l-10011075

Meint ihr, die empfohlene Herdplatte reicht für den Durchmesser der Topfes(30cm aussen)? Würde demnach an der Seite 4 cm rausragen.
Das ist genau das, was ich auch habe. Ja , das passt gut zusammen.
Die nächstgrößere Möglichkeit wäre, drei kleine 1kW-Platten zu einem Dreieck zu montieren und parallel zu schalten. Also für größere Töpfe. Bei diesem Topf würde das seitlich rausschauen.
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

Top! Topf, Herdplatte und 7-Taktschalter inkl. Drehknopf ist bestellt :+1:
Werde am Nachmittag mal noch nach den Kupferbauteilen schauen. Sowie die Tri Clamp Komponenten.
Kannst du/ihr ein passendes Thermometer empfehlen. Dachte an ein gläsernes was oben ins Steigrohr eingebracht wird. Das in einem Dichtring eingepasst.
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

Hab mal beim schnellen "Ali" nachgesehen, was er da so an Tri Clamp Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten hat.
Muss feststellen, dass das Angebot riesig ist. Aus der jetzigen Sicht habe ich folgendes vor:
Am Deckel mal mit dem 2" Schraubadapter starten.
https://de.aliexpress.com/item/10050013 ... web201603_

Ab da mit einem Reduzierstück auf 1".
https://de.aliexpress.com/item/32795970 ... web201603_

Dafür das passende Gegenstück
https://de.aliexpress.com/item/40003294 ... 5618%23956

In das dann 28mm Kupfer als Steigrohr. Oben ein T- Stück aus Kupfer. Der Ausgang oben fürs Thermometer und seitlich weg zum Geistrohr an dem der Kühler hängt.

Was mir nicht ganz klar ist mit den verschiedenen Grössenbezeichnungen. Vor allem da ich keine Detailzeichnungen sehr bei den die Innen und Aussenmasse verzeichnet sind.

Meine Fragen:
-Was denkt ihr zu meinen Überlegungen? Ist das vom Durchlass und überhaupt von Konstruktion her so zu empfehlen?
-Hat evtl. jemand ne bessere Idee?
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Alk52
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Alk52 »

Mit 2"-> 1" wirst Du langfristig nicht glücklich, aus meiner Sicht.

Ich habe 3" Adapter im Deckel (eingeschweißt, aber geschraubt funktioniert auch) und Übergang auf 2" gewählt, weil die 3" mehr Stabilität in den Aufbau bringen und das 2" Steigrohr mit 17l Kessel und 2,2 kW Heizleistung gut zusammen paßt.Und, Du hast alle Optionen offen.
Wenn Du Neutral-Alkohol für Geiste und Liköre herstellen willst, dann kann Du das 2" Steigrohr mit SPP füllen, einen Refluxkühler nutzen und bist sehr effektiv...
Nichts ist ohne Grund.
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derwo
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von derwo »

Beim ersten Teil habe ich die Befürchtung, daß es etwas schwammig ist. Also wenn du da mal eine lange Kolonne dranmontierst, daß das zu einer Seite schief steht. Muss man dann halt irgendwie stützen.
Da die Mutter in den Topf reinhängt, verlierst du etwa 1l Füllmenge.
Ich mag daher lieber was auf den Deckel gelötetes oder geschraubtes als was durchgeschraubtes.

Wie kommst du dann vom dritten Teil auf 28mm Kupfer? Mit einem Messingnippel? Der hat halt einen sehr geringen Innendurchmesser. Außerdem ist Messing nicht bleifrei.
Also wenn man einen Deckldurchgang mit Tri-clamp macht, warum dann nicht die komplette Anlage in Tri-Clamp? Also einen 2"-Destillieraufsatz drauf und daran einen Kühler, fertig.
Oder halt ohne Tri-clamp, nur mit Kupferfittings usw. Auch den Liebig dann selber machen. So mache ich das. Bei einer Potstill ist es am praktischsten, wenn es in drei Teile zerlegbar ist. Also Deckel, Potstillkopf, Kühler. So ist es bei mir. Flexibler aber sind mehrere Teile mit Tri-clamp, so wie Alk52 das macht. Tri-clamps kann man natürlich auch selber bauen...

Thermometer: Ich hatte vor ewigen Zeiten das TFA 30.1040 gekauft und empfohlen. Das haben sich ein paar andere gekauft und sind glücklich damit. Keine Ahnung, ob es inzwischen dieselbe Qualität irgendwo billiger gibt.
Eines aus Glas würde ich nicht nehmen. Zu ungenau. Oder zu teuer. Spätestens bei einer Refluxdestille brauchst du eines, wo du 0.1°C ablesen kannst.
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

Alk52 hat geschrieben: 4. Okt 2020, 18:39 Mit 2"-> 1" wirst Du langfristig nicht glücklich, aus meiner Sicht.

Ich habe 3" Adapter im Deckel (eingeschweißt, aber geschraubt funktioniert auch) und Übergang auf 2" gewählt, weil die 3" mehr Stabilität in den Aufbau bringen und das 2" Steigrohr mit 17l Kessel und 2,2 kW Heizleistung gut zusammen paßt.Und, Du hast alle Optionen offen.
Wenn Du Neutral-Alkohol für Geiste und Liköre herstellen willst, dann kann Du das 2" Steigrohr mit SPP füllen, einen Refluxkühler nutzen und bist sehr effektiv...
Guten Morgen zusammen

Danke für den Tipp.
Meinst du das solche einzelteile irgend einem als das auffällt für was das später dienen soll? Hat da schon mal jemand schlechte Erfahrung gemacht? Liefern würde ich das nach Deutschland lassen.
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von Hüse »

derwo hat geschrieben: 4. Okt 2020, 21:42 Beim ersten Teil habe ich die Befürchtung, daß es etwas schwammig ist. Also wenn du da mal eine lange Kolonne dranmontierst, daß das zu einer Seite schief steht. Muss man dann halt irgendwie stützen.
Da die Mutter in den Topf reinhängt, verlierst du etwa 1l Füllmenge.
Ich mag daher lieber was auf den Deckel gelötetes oder geschraubtes als was durchgeschraubtes.

Wie kommst du dann vom dritten Teil auf 28mm Kupfer? Mit einem Messingnippel? Der hat halt einen sehr geringen Innendurchmesser. Außerdem ist Messing nicht bleifrei.
Also wenn man einen Deckldurchgang mit Tri-clamp macht, warum dann nicht die komplette Anlage in Tri-Clamp? Also einen 2"-Destillieraufsatz drauf und daran einen Kühler, fertig.
Oder halt ohne Tri-clamp, nur mit Kupferfittings usw. Auch den Liebig dann selber machen. So mache ich das. Bei einer Potstill ist es am praktischsten, wenn es in drei Teile zerlegbar ist. Also Deckel, Potstillkopf, Kühler. So ist es bei mir. Flexibler aber sind mehrere Teile mit Tri-clamp, so wie Alk52 das macht. Tri-clamps kann man natürlich auch selber bauen...

Thermometer: Ich hatte vor ewigen Zeiten das TFA 30.1040 gekauft und empfohlen. Das haben sich ein paar andere gekauft und sind glücklich damit. Keine Ahnung, ob es inzwischen dieselbe Qualität irgendwo billiger gibt.
Eines aus Glas würde ich nicht nehmen. Zu ungenau. Oder zu teuer. Spätestens bei einer Refluxdestille brauchst du eines, wo du 0.1°C ablesen kannst.
...Werde demnach den Deckelstutzen grösser machen :+1: An den Deckel schrauben? Und rundum verlöten? Dichtung für die Schrauben auch aus Teflon?
Beim dritten Reduzierstück dachte ich mir, ein 28 mm Kupferrohr in das Tri- Clamp Reduzierstück, als Steigrohr einzulöten und ab da mit einem T- Stück weiter. Vom T- Stück dann seitlich den Kühler dran. Und nach oben hin zum Thermometer. Bin noch auf der Suche nach einer Kupplung, die ich zwischen seitlichen Ausgang von T- Stück zum Kühler montieren kann. So könnte ich das ganze besser reinigen da demontierbar. Hab da noch nichts überzeugendes gefunden. Auf Messing möchte ich gänzlich verzichten.

Den geamten aufbau mit Tri Clamp möchte ich nicht. Hab mich in Kupfer verkuckt.
Den Liebig baue ich selber. Habe gestern alles notwendige (Werkzeug, Hilfsmittel, Kupferzeugs) bestellt. Bin schon gespannt wie mir das löten liegt ;)
Werde mich auch als erstes am Liebig ausprobieren.
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derwo
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von derwo »

Weiß nicht, was für ein Teil du jetzt genau mit "Deckelstutzen" meinst.
Ok, du möchtest Kupfer. Das bedeutet, Rohre und Fittinge aus dem Sanitärbereich oder Fallrohre. Bei Fallrohren hast du für den Vorteil, daß sie billiger sind, ein paar Nachteile: Sie sind nicht so massiv, passen nicht so genau in die Fittinge, das Löten ist deswegen etwas schwieriger, sie gibt es nicht in kleinen Durchmesser, du musst also noch einen Übergang zu den Sanitärrohren machen, für den Liebig zum Beispiel.

T-Stück für Thermometer geht natürlich. Aber du hast dann eine relativ große Öffnung, die du abdichten musst. Deswegen würde ich eher einen Bogen nehmen und dort ein Loch eingohren und ein Röhrchen reinlöten.

Das gleiche für den Liebig. Je nachdem, wie du das Wasser anschließen willst, brauchst du keine T-Stücke sondern vielleicht nur Reduzierunegn, wo du dann kleine Röhrchen reinlötest. ZB kann man gut Kupferrohr mit 8mm Außendurchmesser nehmen und da PVC-Schläuche mit ID 7mm draufstecken und mit einer Schlauchklemme sichern. Falls du etwas schrauben möchtest, also eher so die Gartenschlauchadaptervariante, sind T-Stücke vielleicht gar ncht schlecht. T-Stücke haben an allen Enden immer "weibliche" Enden, also Muffen, gehen also um die Rohre herum. Bei Reduzierungen gibt es Reduziermuffen und Reduziernippel. Beide sind Muffen beim kleinen Ende, aber der Reduziernippel hat einen Nippel beim großen Ende. Für einen Liebig braucht man also eine Reduziermuffe.
itdem Liebig anzufangen, ist eine gute Idee.
Saubermachen mit Reinigungspads ist sehr wichtig. Das Rohr so herum orientieren, daß überschüssiges Lötzinn nach außen abfließt. Das Lot erst dranhalten, wenn die Paste silbrig wird.

Edit: Und für die Deckeldurchführung empfehle ich einen Flansch zu machen und auf den Deckel zu löten (bei einem Edelstahödeckel halt mit dem Spezialflussmittel. Also aus einer Muffe und einer Kupferplatte (welche man aus einem übrigen Stück Rohr herstellen kann. Diese aufsägen, auseinanderbiegen und platthämmern.

Hast du einen Rohrschneider? ERleichtert die Arbeit ungemein. Also einen bis 28mm. Oder wenn du Geld ausgeben möchtest einen bis 54mm.
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aragones
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Re: Mein erster Eigenbau von A-Z

Beitrag von aragones »

Hallo Hübe,
Ich kann dir aus eigenen Erfahrung nur raten das Thema 2" Triclamp weiter in deine Betrachtungen einzubeziehen.
Spätestens wenn es dann mal Richtung Kolonne und Reflux geht kommt das wieder aufs Tablett.
Ich würde vom Deckel aus mit einem 2 " Trickamp ( verschweißt oder verschraubt) Je nachdem was für Möglichkeiten du hast, ausführen. Danach kannst du beliebig spielen und deinen Baukasten sukzessive erweitern. Es gibt auch reichlich Adapterstücke mit denen du dann weiter auf Kupfer und kleinerer Durchmesser gehen kannst. Kupfer in 54mm und Lötfitting kommt ähnlich teuer und ist halt starr!
Beim Kühler bin ich noch bei einem selbst gebauten Liebig mit 28/18 mm 90 Cm lang, der reicht fürs erste aus.
Aber als ich damals im Baumarkt an der Kasse gestanden bin mit meinem ganzen Kupfer und Fittingen etc musste ich im Nachgang feststellen das ich für das Geld auch ein "Starter Set inklusive Shotgun Kondensatior" etc ( damals noch beim Drachen) bekommen hätte. Beim Ali ist es heute noch deutlich günstiger.
Ich bin Mittlerweile dabei nach und nach auf Triclamp umzustellen ... ist einfach genial wenn du mal was ändern willst oder mal z.B. mal ins Steigrohr reinschauen willst mit Schauglas oder Laterne..oder einfach ein Rohr dazwischen klemmen um die Kolonne zu verlängern etc.
Hier was zu meiner Anlage

viewtopic.php?f=15&t=41

Alk52 kann dir da sicher auch die eine oder andere Empfehlung geben
Gruß Aragones
Siehe auch viewtopic.php?f=30&t=487



Gruß Aragones
Habe die Ehre Herr Geheimbrannt!