Materialien und deren übergang ins Destillat

Diskussionen über geeignete oder ungeeignete Materialien für Destillen
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PuhBär
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Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

Grundsätzlich beschäftigt mich gerade die frage, was geht ins Destillat über?

Der Härtefall, Blei.
zb:
es liegt ein stück Blei unten im Kessel, stellt das ein Problem dar für das Destillat? bzw. geht Blei über in das Destillat?

eine andere Version dazu wäre:
das Blei liegt nicht unten im Kessel sondern befindet sich über der Maische im noch aufsteigendem Dampf.

die dritte Version wäre ja:
das Blei befindet sich im abfallendem Geistrohr bzw. Kühler und es besteht eine Gefahr des ab-ausspülends
von Blei welches dann ins Destillat fließen würde, da ist ja nun allgemein bekannt von den alten Trinkwasser-
leitungen, also nicht so gut.


Bei Kunststoffen ist es leichter sich so etwas vorzustellen, bei dem oben genannten fällt es mir aber gerade etwas
schwerer.

Wer weiß was darüber, man braucht es glaube ich nicht zu diskutieren, also keine vermutungen es sind eher Fakten
gefragt sofern es denn welche gibt.
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derwo
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von derwo »

Da Blei keine flüchtigen Verbindungen bildet, kann auch kein Blei im Destillat landen. Außer das Blei ist im absteigenden Ast verbaut, also zB im Lot des Kühlers, dann wird es gelöst und ins Destillat gespült. Wahrscheinlich als Bleioxid. Oder über Verschleppung bzw dem Extremfall Überkochen des Destilleninhalts. Wenn man doppelt brennt, werden aber nach dem Feinbrand wohl kaum noch Spuren von Blei im Destillat zu finden sein.

In welche Produkte Kunststoffe zerfallen können und dabei flüchtig werden können, weiß ich nicht. Daß Kunststoffe flüchtig sein können, ist aber klar, denn manche Kunststoffe riechen ja schließlich. Metalle dagegen können nicht flüchtig werden. Deswegen würde ich eher zB Messing mit Bleianteil als Silikon im aufsteigenden Ast akzeptieren.

Was hast du denn vor? :D
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PuhBär
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

Ich habe nichts vor :D nein wie schon gesagt tauchte die frage einfach auf,
bisher war es ja so, das man zb. Blei versucht hat zu vermeiden, jetzt sieht
man aber doch recht häufig, zb. Messing als Stirnräder im Rührwerk, oder
das Material in Ablasshähnen, ich frage mich da ob es sinnvoll wäre, wenn
wir das bei der Materialwahl noch mal unterscheiden würden wo sich welche
Materialien befinden dürften.
Ein Ablasshahn befindet sich zudem ja auch noch in der Flüssikeit, dürfte er
somit Kunststoff enthalten?, gibt es überhaupt einen ohne Kunststoff? keine
ahnung.
Erweitert vielleicht die möglichkeiten im Destillenbau, es sollten aber
auch keine zweifel herrschen, dann lieber Löschen.
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geschmacksverderber
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von geschmacksverderber »

derwo hat geschrieben: 23. Nov 2019, 19:41 Da Blei keine flüchtigen Verbindungen bildet, kann auch kein Blei im Destillat landen.
Das würde ich so mal nicht unterschreiben.
Die alten Römer haben ihren Wein aus Bleibechern getrunken und sich somit im Laufe der Zeit selbst vergiftet.
mit Bacon schmeckt alles besser, nur der Whisky nicht
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derwo
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von derwo »

Du hast mich falsch verstanden. Es geht nicht darum, ob Blei an sich löslich ist. Es geht darum, ob das Blei verdampft und im Destillat landet. Und das tut es nunmal nicht. Daß sich das Blei im Kessel löst, ist egal, da es im Kessel bleibt.
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PuhBär
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 23. Nov 2019, 19:41
Was hast du denn vor? :D

Aktuell würde mich gerade Grünspan interessieren, aber auch nur an stellen die sich
entweder unter der Flüssigkeit oder im aufsteigenden Dampf befinden, es geht
darum, das zb. zwischen zwei Kupferteilen ( zb. gefalzt ) nach der Destillation
feuchtigkeit zurück bleibt, bzw. nicht schnell genug trocknet und sich somit
Grünspan bilden könnte.

Hier noch ein link, in dem der Unterschied zwischen Grünspan und Patina erklärt
wird und was besonders interessant ist, wie Grünspan entsteht:

https://kupferspuren.at/informationen/k ... er-patina/
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derwo
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von derwo »

Kupfer und Kupferverbindungen sind aber natürlich längst nicht so giftig wie Blei und Bleiverbindungen.
Es ist aber dasselbe Prinzip: Es gibt keine flüchtigen Kupferverbindungen. Also wenn man Kupfer oder Kupferverbindungen im Destillat hat, sind diese im absteigenden Ast dazugekommen.

Die Patina ist bei Kuofer sehr stabil. Also es sind vor allem Oxide und vielleicht ein paar Carbonate. Die lösen sich nicht in Alkohol. Höchstens saure Raubrände werden diese etwas lösen. Kupferacetat (Kupfer + Essig + Sauerstoff) dagegen ist schon löslich, deswegen muss nach einer Reinigung mit Essig alles gut weggespült werden. Und Kupfersulfat ist ebenfalls löslich, man sollte also bei der Gärung darauf achten, daß möglichst wenig Schwefelwasserstoff (faule Eier-Geruch) entsteht, also die Hefe gut mit Nährstoffen versorgen.
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azeotrop
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von azeotrop »

Puhbär

Man kann das mit dem Grünspan ja testen. Einen Raubrand nehmen den man weit ins Wasser hinein gebrannt hat.
Da ist dann die ganze Essigsäure drin.
Ein Stück Kupfer offen hinlegen und regelmässig den Raubrand drauf tropfen und immer wieder abtrocknen lassen.
Mal sehen ob es Grünspan gibt.'

Magst du das mal ausprobieren?
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PuhBär
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

azeotrop hat geschrieben: 24. Nov 2019, 15:09 Puhbär

Man kann das mit dem Grünspan ja testen. Einen Raubrand nehmen den man weit ins Wasser hinein gebrannt hat.
Da ist dann die ganze Essigsäure drin.
Ein Stück Kupfer offen hinlegen und regelmässig den Raubrand drauf tropfen und immer wieder abtrocknen lassen.
Mal sehen ob es Grünspan gibt.'

Magst du das mal ausprobieren?
Grün wird es werden, das steht fest, aber wie analysieren?

Beim Brennen habe ich immer Kupfer im Kessel, also bei Zuckermaische,
beim ersten Brand wird es sauber sieht leicht rosa aus, beim zweiten Brand
ein paar Wochen später, das Kupfer ist schon wieder Braun, passiert nichts.

Das heißt doch, es wird von Säuren angegriffen und beim zweiten Brand sind
diese Säuren nicht mehr vorhanden.

Alles was ich so an Kupfer habe, wird nach dem Brennen abgespült und schnell
getrocknet, so vermeide ich die Bildung von Grünspan in irgendwelchen ecken.
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azeotrop
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von azeotrop »

Die Frage war doch ob Grünspan entsteht wenn Destillat im absteigenden Ast über Kupfer fließt.
Da hattest du doch Bedenken geäußert. Deswegen der Vorschlag das mit Destillat zu testen.
Das Destillat eines langen Raubrandes enthält alle Säuren die bei einer Destillation rüberkommen können.
So hatte ich das gemeint.
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PuhBär
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

azeotrop hat geschrieben: 24. Nov 2019, 16:10 Die Frage war doch ob Grünspan entsteht wenn Destillat im absteigenden Ast über Kupfer fließt.
Da hattest du doch Bedenken geäußert. Deswegen der Vorschlag das mit Destillat zu testen.
Das Destillat eines langen Raubrandes enthält alle Säuren die bei einer Destillation rüberkommen können.
So hatte ich das gemeint.
Ach so, aber dann hast du meine frage oben nicht verstanden, ich meinte nicht im absteigenden
Ast und das etwas ensteht, ich meine Kupferteile im Kessel und Dampfweg nach oben, die
vielleicht Grünspan enthalten, welches ich aber nicht sehen kann, weil es zb. in einem Falz sitzt.
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azeotrop
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von azeotrop »

PuhBär

Da hatte ich dich falsch verstanden.
Im Kessel oder Steigrohr wäre Grünspan aber ungefährlich da er nicht ins Destillat übergehen kann. So hatte ich jedenfalls derwo verstanden.
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PuhBär
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

Also bis hier her sind wir uns ja einig das Blei nicht übergeht solange der Dampf aufsteigt.

Das würde bedeuten:
Messing im Kessel und senkrechtem Steigrohr unbedenklich?

Wie sieht es mit einem Ablasshahn aus, würde man hin und
wieder auch gerne haben, es gibt welche mit PTFE Dichtung,
aber eben längs nicht alle, hat sich da schon mal jemand mit
beschäftigt?
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azeotrop
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von azeotrop »

Ich glaube dass schon wegen der Temperatur PTFE gut wäre. Ich selbst würde aber statt eines Ablasshahns lieber einen Messingstopfen eindrehen. Der ist schnell entfernt wenn man was ablassen muss.
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PuhBär
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

azeotrop hat geschrieben: 28. Nov 2019, 13:59 Ich glaube dass schon wegen der Temperatur PTFE gut wäre. Ich selbst würde aber statt eines Ablasshahns lieber einen Messingstopfen eindrehen. Der ist schnell entfernt wenn man was ablassen muss.
Da hast du aber das Problem das es spritzen könnte und da es heiß ist,ich weiß nicht.

Googel mal nach: Muffenschieber oder Absperrschieber, das ist wie so ein Festungstor,
also es wird eine art Scheibe hochgezogen, geht langsam los und es könnte auch ein
Bogen nach unten angeschraubt werden.

Wahrscheinlich war meine frage nach einem Kugelhahn voreilig, ich hatte vergessen das
es diese Schieber gibt, hat man früher oft gesehen an Heizungsanlagen, für die großen
Eisenrohre.
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derwo
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von derwo »

Jedenfalls ich halte Messing im aufsteigenden Ast für unbedenklich. Das Destillat sollte halt vielleicht nicht trüb vom ganzen Überkochen sein oder sowas. Doppeltgebrannt wäre vielleicht auch diesbezüglich besser als Einfachgebrannt.

Kugelhähne aus Edelstahl kenne ich mit PTFE-Dichtung. Wenn nicht dabeisteht, aus was die Dichtung ist, schaut sie aber genauso aus. Ich hab den Verdacht, die Dichtungen an Edelstahlkugelhähnen sind immer aus PTFE.
Und bei denen aus Messing steht oft EPDM dabei. Und da wo nichts steht, schaut die Dichtung aber genauso aus... EPDM wäre ja nicht wirklich schlecht. Bei Feinbränden mit hoher Alkkonzentration im Kessel, aber wäre PTFE wohl besser.
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 28. Nov 2019, 14:13 Jedenfalls ich halte Messing im aufsteigenden Ast für unbedenklich. Das Destillat sollte halt vielleicht nicht trüb vom ganzen Überkochen sein oder sowas. Doppeltgebrannt wäre vielleicht auch diesbezüglich besser als Einfachgebrannt.

Kugelhähne aus Edelstahl kenne ich mit PTFE-Dichtung. Wenn nicht dabeisteht, aus was die Dichtung ist, schaut sie aber genauso aus. Ich hab den Verdacht, die Dichtungen an Edelstahlkugelhähnen sind immer aus PTFE.
Und bei denen aus Messing steht oft EPDM dabei. Und da wo nichts steht, schaut die Dichtung aber genauso aus... EPDM wäre ja nicht wirklich schlecht. Bei Feinbränden mit hoher Alkkonzentration im Kessel, aber wäre PTFE wohl besser.
Ja ich denke auch Messing ist da ok.

Bei denn Kugelhähnen würde ich dann aber sagen, wenn es geht ein Deutsches Produkt kaufen,
also von Alibaba würde ich nicht immer PTFE erwarten.

Bei einem Ablasshahn wäre es ja auch so, das er immer unter Flüssigkeit steht, also nie Dampf,
es sei denn es läuft etwas ganz falsch und dann wäre es möglich in mithilfe eines Rohres etwas von
der Hitze entfernt anzubringen und da sogar ewentuell schon nach unten geneigt.
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

Woraus bestehen wohl solche Kanister?:
https://www.brennerei-kessler.de/epages ... ucts/1.005

die Nr. auf dem Aufkleber: UN1170 , läßt sich auch Googeln und man kommt zu Industriekanister .

Die füllen die mit 96,4% Alkohol, muss ja was sein wenn es zugelassen ist, oder?
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von azeotrop »

Ich habe einen rumstehen und nachgesehen.
Kanister und Schraubverschluss HDPE, also Polyethylen.
Die Dichtung ist weiß, Material unbekannt.
Ich habe eine email hingeschickt und gefragt.

UN1170 ist die Gefahrgutnummer für Ethanol
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von derwo »

PE ist aber keinesfalls hitzebeständig. Also an einer Destille wird man es nicht verwenden können.
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

azeotrop hat geschrieben: 4. Dez 2019, 19:04 Ich habe einen rumstehen und nachgesehen.
Kanister und Schraubverschluss HDPE, also Polyethylen.
Die Dichtung ist weiß, Material unbekannt.
Ich habe eine email hingeschickt und gefragt.
UN1170 ist die Gefahrgutnummer für Ethanol
Danke für deine Hilfe, bin gespannd ob sie Antworten werden :+1:
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

derwo hat geschrieben: 4. Dez 2019, 20:11 PE ist aber keinesfalls hitzebeständig. Also an einer Destille wird man es nicht verwenden können.
Also mir ging es eher um die Lagerung, war etwas erstaunt das so zu sehen, ich
hatte ja woanders schon mal über Schraubgläser geschrieben die nur bis 50%
Alkoholstärke sein sollten und jetzt sehe Plastik bis fast 97%.
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von azeotrop »

Ich habe nun Antwort erhalten. Die Dichtung besteht aus Schaum-PE
PuhBär hat geschrieben: 5. Dez 2019, 17:11
azeotrop hat geschrieben: 4. Dez 2019, 19:04 Ich habe einen rumstehen und nachgesehen.
Kanister und Schraubverschluss HDPE, also Polyethylen.
Die Dichtung ist weiß, Material unbekannt.
Ich habe eine email hingeschickt und gefragt.
UN1170 ist die Gefahrgutnummer für Ethanol
Danke für deine Hilfe, bin gespannd ob sie Antworten werden :+1:
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

azeotrop hat geschrieben: 12. Dez 2019, 07:27 Ich habe nun Antwort erhalten. Die Dichtung besteht aus Schaum-PE
Schaum-PE, hätte man sich fast denken können, es hat lange gedauert
mit der Antwort, macht den eindruck als wenn sie sich selber erst mal
Informieren mussten.

Danke nochmal für deine Mühe :+1:
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Re: Materialien und deren übergang ins Destillat

Beitrag von PuhBär »

Falls jemand noch mal darüber nachdenkt eine Rührwelle abzudichten, ich fand durch zufall
so etwas hier:

https://www.skf.com/de/products/seals/i ... index.html

Einfach mal mit beschäftigen wer lust hat.
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