Rührwerksbau, Wischermotor

Der Bau oder Kauf von Rührwerken für Destillen
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BenDunker
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von BenDunker »

Ich musste durch die verschiedenen Prototypen die Länge der Gewindestange immer wieder korrigieren, mal kürzen und jetzt beim letzten Umbau wieder verlängern, damit es oben dicht genug und unten un meiner Delle im Boden als Führung läuft. Ich habe heute eine neue Gewindestange gekauft und auch ein Stück Edelstahl damit ich das krumme Kupferrohr als T-Stück unten austauschen kann. Dann rutscht alles wieder ein bisschen tiefer. Wobei es bei meiner Anlage bestimmt auch so gehen wird, da der Heizring unter dem Boden auch nur in dem mittleren kleinstem Ring heizt und nicht weiter aussen.

Ein Reinigungsbrand mit Feints ist gemacht (mit dem ich dann brav alles Fenster geputzt habe) und ein Essig-"Brand" ist auch durchgelaufen. Seitdem sind drei sehr erfolgreiche Raubrände und zwei schöne Pflaumen-Fein-Brände durchgelaufen. Alles schnurrt ohne zu schaukeln oder zu mucken.

Vielen Dank für deine Hilfe Azeotrop, hier die Antworten:

1) Ich benutze das Netzteil im Bild für den Motor, der Kessel hat kein Netzteil. Allerdings hat auch der Kessel einen Volt-Regler, aber diesmal einen für 220-240V, damit ich die Stromzufuhr und somit die Hitze des Kessels regeln kann. Sprich 220-240V Steckdose -> Regler -> output 0-240V -> Heizelement im Kessel. Der Motor hat erst nach der Reduzierung auf 12V den Regler.

2a) Motor nicht angeschlossen, der Widerstand zwischen dem Erdungspol des Schutzleiterkontakt vom Kessel (des Steckers des Kessels der später in die Wandsteckdose soll) zum metallischen Kessel zeigt mir anfangs 000,5 Ω an und fällt dann auf 000,3 - 000,2 Ω.

2b) Motor nicht angeschlossen, der Widerstand zwischen dem Erdungspol des Schutzleiterkontakt vom Voltregler (des Steckers "des Kessels" der später tatsächlich in die Wandsteckdose soll bei 100% voll aufgedrehtem Regler) zum metallischen Kessel zeigt mir wild springende Zahlen an die irgendwann bei 001,5 oder 000,9 stehen bleiben wenn ich ruhig halte.

3) Motor nicht angeschlossen, der Widerstand zwischen dem Motorgehäuse bzw. zwischen der Schraube die den Minuspol des Motors am Motorgehäuse fixiert zum metallischen Kessel zeigt mir gleich 000,2 Ω an ohne wild zu springen.

Folgendes Passiert:

Wenn ich den Kessel schon angeschlossen habe (dabei ist egal ob der Anschalter schon an ist oder noch aus ist) und ich als zweites den Motor anschließe und anschalte scheint der keinen Strom zu bekommen. Erst wenn ich entweder den Kessel nochmal abstecke oder den Motor nochmal zwischen Motor-Voltregler und Motor trenne, kommt der Strom zum Regler, dann kann ich den Kessel oder Motor wieder anstecken und es funktioniert.

Wenn ich den Voltregler des Motors zuerst anschließe und den Anschalter auf "An" stelle, dann ist es egal ob ich den Motor schon angeschlossen habe oder nicht bevor ich den Kessel anschließe. Bei beidem funktioniert alles.

Es scheint als muss der Voltregler des Motors als erstes Strom bekommen und angestellt sein, damit ich dann den Rest anschließe bzw. der Motor kann schon angeschlossen sein, wichtig ist nur Voltregler des Motors muss vor dem Kessel angestellt werden.
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BenDunker
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von BenDunker »

Ich hab das nochmal anschaulicher aufgezeichnet was ich und wo ich gemessen habe:

IMG_8096.jpeg
Absurderweise ist zwischen dem Wand-Stecker des 220V Regler und dem Ende des Kaltgerätestecker des Kessels (das Kabel was in den Kessel gesteckt wird) auch nur 000,2 Ω. Also der Regler selbst hat auch den gleichen Widerstand.



@Derwo: Ohne den Voltregler des Motors kann ich das leider nicht probieren, dazu müsste ich den komplett auseinander nehmen. :?
Zuletzt geändert von BenDunker am 2. Feb 2020, 06:54, insgesamt 1-mal geändert.
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azeotrop
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von azeotrop »

Ben

Da stimmt was nicht, aber ich blicke noch nicht durch.
Teste das Rührwerk einmal ohne den 220V Regler mit der Heizung direkt an der Steckdose und schau ob der Fehler mit dem PWM noch auftritt.

Danach lege ein separates Kabel vom Kessel zum Schutzleiter einer Steckdose, so dass der Kessel gut geerdet ist. Dann betreibe alles inklusive des 220V Reglers. Der Durchmesser des Kabels ist ziemlich egal.

Bin gespannt was rauskommt.
Es grüßt Azeotrop
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BenDunker
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von BenDunker »

So, ich habe beides getestet....
Da stimmt was nicht, aber ich blicke noch nicht durch.
Teste das Rührwerk einmal ohne den 220V Regler mit der Heizung direkt an der Steckdose und schau ob der Fehler mit dem PWM noch auftritt.
Das gleiche Verhalten wie vorher. kein Unterschied. Das Rührwerk springt nicht an, wenn es erst als zweites Angeschlossen und angemacht wird. wenn es zuerst angemacht wird, funktioniert es.
Danach lege ein separates Kabel vom Kessel zum Schutzleiter einer Steckdose, so dass der Kessel gut geerdet ist. Dann betreibe alles inklusive des 220V Reglers. Der Durchmesser des Kabels ist ziemlich egal.
ein separates Kabel zu einer Erde einer Steckdose gelegt und wieder den Kessel ohne Regler angeschlossen. Dasselbe Verhalten wie oben. Mir ist dann das Erde-Kabel aus der Hand gerutscht und hat sich vom Kessel gelöst, in dem Moment ist das Rührwerk angesprungen. Als ich das Kabel wieder an den Kessel gehalten habe, kam sogar ein kleiner Funken, der Rührmotor blieb zwar an hat aber ein anderes Surr-Geräusch gemacht.

Hier meine Gedanken:

Erinnert ihr euch dass es da beim Regler eigentlich die Funktion gab die Laufrichtung umzuschalten, bzw. die Polung umzudrehen. Das habe ich eigentlich stillgelegt, indem ich den An-Aus-An Schalter abgebaut habe, eine Polung zu gemacht habe und die andere Polung mit einem An-Aus Schalter versehen habe. Das ist jetzt mein An/Aus Schalter im Regler. Vielleicht habe ich die Polung verdreht und hab die falsche Seite tot gelegt??

Mein 12V Regeler, bzw. meine Verkabelung im Regler kann es sein, das ist das Einzige was ich bisher nicht mal rausgenommen habe.. Auch wenn ich mir sehr sicher bin dass die Erde komplett durch geleitet wurde und es nach dem Widerstand-messen auch nichts aufgefallen ist. Ich müsste das Ding nur komplett aufmachen und auseinander bauen um es aus dem System zu nehmen. Das würde ich gerne vermeiden, mach es aber wenn es das sein kann.

Erinnert ihr euch, dass ich bei meinem Motor das Minus-Kabel selbst an das Gehäuse gelegt habe? DasWeisse Kabel ist jetzt mein Minus Kabel und geht nicht mehr in diesen Fett-Zahnrad-Raum sondern an die Gehäuse-Schraube direkt daneben. Hätte es vielleicht das gelbe Kabel sein sollen (da das gelbe Kabel in den durchgehenden Ring im Fett-Zahnrad-Raum geht)?
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Ich habe einen neue Kaltgeräte-Steckdose in den Kessel gebaut und habe die Kabel wie Vorgesehen angeschlossen. Das Stromführende Kabel hat eine 250V Sicherung vorgesehen, die ich bis jetzt noch nicht besorgt habe, ich habe die Anstelle der Sicherung ein Stück Metall zur Überbrückung eingesetzt bis ich die Sicherung habe. Das kann es aber meiner Meinung nach nicht sein, das es das Stromführende Kabel ist und alle anderen nicht nur gesteckt sondern sogar gelötet sind und zwar an der richtigen Stelle. Ich will nur dass du alles weisst.
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azeotrop
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von azeotrop »

Ben

Die Verwirrung steigt.

Bitte messe bei abgeklemmtem Motor und abgezogenen Netzkabel des Boilers vom Schutzleiterkontakt des Kaltgerätesteckers zum Kessel.
Das sollte ein stabiler und möglichst kleiner Ohmwert sein. Das muss zu allererst gewährleistet sein und ist für deine Sicherheit wichtig.
Wackle bitte auch am Kessel herum. Der Wert darf nicht schwanken,


Ich denke aber dass du bei deinem Umbau des PWM und beim Anschluss des Motors was verschlimmbessert hast.
Du hast mir noch nicht gesagt welches Netzteil du genau verwendest.
Bitte klemme es vom PWM ab und messe vom Schutzleiteranschluss des Netzteil-Netzsteckers jeweils zu dem Plus und Minusdraht.
Die Widerstandswerte möchte ich gerne wissen.

Kannst du mir eine Skizze machen wie die das PWM genau umverkabelt und dann angeschlossen hast?

Beim Motor bin ich verwirrt.
Die drei Drähte die an den Schleifkontakten sind, sollen alle offen bleiben.
Von den zwei Drähten die aus dem Inneren des Motors kommen, darf nur einer angeschlossen sein. Der andere muss offen bleiben.

Das PWM Modul hat ja zwei Ausgangsdrähte. Einer muss an das Gehäuse des Motors angeklemmt werden. Dort soll kein weiterer Draht angeklemmt sein.
Der andere Draht vom PWM soll mit dem einen Draht aus dem Motorinneren verbunden werden.

Hast du das so gemacht?
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BenDunker
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von BenDunker »

Bitte messe bei abgeklemmtem Motor und abgezogenen Netzkabel des Boilers vom Schutzleiterkontakt des Kaltgerätesteckers zum Kessel.
Das sollte ein stabiler und möglichst kleiner Ohmwert sein. Das muss zu allererst gewährleistet sein und ist für deine Sicherheit wichtig.
Wackle bitte auch am Kessel herum. Der Wert darf nicht schwanken,
Das steht bombenfest bei 000,1 bis 000,2 Ω, kein Rütteln oder Wackeln verändert den Wert.

Das Netzteil ist ein altes Monitor-Netzteil mit 12V, 5.17A und 62W max. Ausgangs-Leistung. Das Netzteil hatte ursprünglich beim Kabel für den Monitor (also Netzteil-Ausgang) fünf Adern, eine war eine Kupfer-Wicklung Außen, dann eine Isolierung und vier Adern, davon waren zwei Plus und zwei Minus-Pole. Ich habe dieses Fünf-adrige Kabel komplett abgenommen und ein Drei-Adriges Kabel angeschlossen. Blau und Grün an Minus und Braun an Plus. So geht das dann zum Regler. Den Rest siehst du besser auf der Skizze selbst.

Ich habe dir nicht nur alle Leitungen und Anschlüsse aufgezeichnet sondern auch ein paar Widerstands-Messungen ausgeführt und eingezeichnet (in Pink).
Bitte klemme es vom PWM ab und messe vom Schutzleiteranschluss des Netzteil-Netzsteckers jeweils zu dem Plus und Minusdraht.
Die Widerstandswerte möchte ich gerne wissen.
Schutzleiteranschluss vom Netzteil zum Pluspol im Reglereingang ist 342,7 Ω (sprich nur durch das Netzteil gemessen).

Schutzleiteranschluss vom Netzteil zum langsamen Pluspol des Motorsteckers ist 04.45 MΩ (bei ausgeschaltetem AN/AUS Schalter und eingeschaltetem AN/AUS/AN Schalter dieses Ganges).
Schutzleiteranschluss vom Netzteil zum langsamen Pluspol des Motorsteckers ist 341.6 Ω (bei eingeschaltetem AN/AUS Schalter und eingeschaltetem AN/AUS/AN Schalter dieses Ganges).
Schutzleiteranschluss vom Netzteil zum schnelleren Pluspol des Motorsteckers ist 04.11 MΩ (bei ausgeschaltetem AN/AUS Schalter und bei eingeschaltetem AN/AUS/AN Schalter dieses Ganges).
Schutzleiteranschluss vom Netzteil zum schnelleren Pluspol des Motorsteckers ist 341.3 Ω (bei eingeschaltetem AN/AUS Schalter und bei eingeschaltetem AN/AUS/AN Schalter dieses Ganges).

Schutzleiteranschluss vom Netzteil zum Minuspol im Reglereingang ist 000.2 Ω (sprich nur durch das Netzteil gemessen).
Schutzleiteranschluss vom Netzteil zum Minuspol des Motorsteckers ist 4.18 MΩ.



Hier ist die Skizze der Leitungen genauso wie ich es angeschlossen habe mit Widerstastands-Messwerten:
IMG_8101.jpeg
Beim Motor bin ich verwirrt.
Die drei Drähte die an den Schleifkontakten sind, sollen alle offen bleiben.
Stimmt, keine der Schleifkontakte sind mehr irgendwo angeschlossen.
Von den zwei Drähten die aus dem Inneren des Motors kommen, darf nur einer angeschlossen sein. Der andere muss offen bleiben.
Stimmt auch, es ist immer nur jeweils der eine oder der andere Pol aus dem Motor kommend angeschlossen, nie beide gleichzeitig dank meines An/Aus/An-Schalters.
Das PWM Modul hat ja zwei Ausgangsdrähte. Einer muss an das Gehäuse des Motors angeklemmt werden. Dort soll kein weiterer Draht angeklemmt sein.
Der andere Draht vom PWM soll mit dem einen Draht aus dem Motorinneren verbunden werden.
Das stimmt auch, allerdings sind es bei mir drei Drähte die vom PWM Modul kommen, zwei Drähte die beide in das Motorinnere gehen und nur entweder der eine oder der andere benutzt werden (langsamer Gang und schneller Gang) und ein Draht (Blau/Minus), der alleine zu einer Schraube des Gehäuses geht ohne dass da noch etwas anderes angeschlossen ist. Allerdings habe ich das so verkabelt, ursprünglich ging das Kabel was jetzt an der Gehäuseschraube ist in das Getriebe-Innere an einen der Schleifkontakte. Das ist jetzt nicht mehr so. Die Schleifkontakte sind nirgends mehr angeschlossen.
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azeotrop
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von azeotrop »

Ben
Das beruhigt erst mal. Die elektrische Sicherheit ist ok. Den Motor und das PWM hast du auch richtig angeschlossen.
Könntest du mal statt des 12V Netzteils eine Batterie verwenden? Ob 12V oder 9V ist egal.
Bin gespannt.
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von BenDunker »

Wir scheinen der Sache näher zu kommen!

Mit der 9V Batterie macht es keinen Unterschied ob der Kessel Strom hat oder nicht, die Voltanzeige im Regler leuchtet immer auf wenn ich eine 9V Batterie anschließe. Der Motor fängt zwar nicht an zu laufen auch wenn ich den regler auf 100% hochdrehe, aber ich glaube es liegt einfach daran dass die 9V Batterie nicht genug Strom durch den Regler bis zum Motor schicken kann. Die Anzeige am Regler reagiert jedenfalls jedes Mal völlig egal ob der Kessel angeschlossen ist oder nicht.

Es liegt also am Netzteil?

Hier ein paar Bilder vom Inneren des Netzteils, der Schraubenzieher deutet immer auf die Erde bzw. Minus. Ist es schlimm, dass das Netzteil den Minuspol beim Ausgang ziemlich genau wie die Erd-Leitung behandelt?
Sollte ich noch ein Minuskabel von meinem An/Aus-Schalter zum Regler führen oder reicht es dass die Erde mit Minus verbunden ist und Minus zum Schalter und Erde zum Regler geht?
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von azeotrop »

Ich empfehle dir ein anderes Netzteil zu verwenden. Die Laptop Netzteile, die auch derwo empfiehlt, sind Schutzisoliert. D. H. Weder Plus noch minus haben Verbindung zum Schutzleiter.
Die Spannung ist dank PWM ziemlich egal. Zwischen 8V und 20V kannst du alles verwenden was die Müllkippe hergibt.
Auch eine alte Autobatterie wäre verwendbar. Ab und zu nachladen, und gut ist es.
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von BenDunker »

Sehr gut. Vielen vielen Dank für all deine zeit und deine Hilfe! Ich werde mich also mal nach einem neuen Netzteil umschauen und berichten wie das dann geht!

oder eine Batterie eben. Du bist absolute Klasse, Azeotrop! Hohen Respekt und vielen Dank.
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azeotrop
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von azeotrop »

Gern geschehen. Mir wäre es lieber wenn ich besseren Geruchs und Geschmackssinn hätte als die Elektrokenntnisse.
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von BenDunker »

hahahaha... Das kommt schon mit der Zeit! Vor allem bei deiner Sammlung an älteren Schnäpsen wird dir irgendwann auffallen was da so durchkommt oder wie die sich verändern. Eigentlich ist das sogar ein Kompliment an deine Brenn-Künste, denn wenn du mal so einen richtig schlimmen Schnaps brennst, dann wirst du den Geschmack nie wieder vergessen und auch schon die kleinsten Spuren davon überall rausschmecken. Ich hatte neulich eine Kirschbrand gemacht der durch Unreinheit einen furchtbaren Essigstich bekommen hat... Davor hab ich jetzt eine regelrechte Paranoia bekommen.

Sag mal aber unsicher ist jetzt mein Teil nicht!? Ich werde es auf jeden Fall austauschen, ich frag mich nur ob ich bis dahin hin und wieder mal das jetzt so benutzen kann.
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von azeotrop »

Ben
Solange der Schutzleiter am Kessel angeschlossen ist bist du 100% sicher. Bei abgezogenen Kabel zu 99%. Mir wäre das sicher genug, Kinder würde ich nicht rein lassen.
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aragones
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von aragones »

.. während ich hier so mitlese fällt mir ein das es bei mir auch mal kurz gefunkt hat als ich das PWM Modul kurz mal auf das Netzteil gelegt habe biedes Metallgehäuse ..
Hatte es dann nebeneinander gelegt und gar nicht mehr dran gedacht .. war einfach nur happy das es so gut funktioniert hat mit dem Netzteil und dem PWM Modul. Da muss ich wohl auch noch mal nachschauen... ist aber ein ganz anderer Effekt hier da ich ja mit Gas heize und nur 1 Netzteil für die 12 Volt hab.

Gruß Aragones !
Habe die Ehre Herr Geheimbrannt!
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BenDunker
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Re: Rührwerksbau, Wischermotor

Beitrag von BenDunker »

Verdammt. ich hatte die Idee zu versuchen die Erde von der Minus-Leitung zu isolieren und separat durch das Netzteil zu führen, aber das scheint nicht zu funktionieren. :thinking: hab hier mal den lokalen zweite Hand-Markt durchsucht und bemerkt die meisten Laptop-Netzteile haben 19V und wenn 12V dann mit nur 3A. Ich habe jetzt für 8€ ein neues Netzteil aus China bestellt, basta. Und dazu noch einen passende weiblichen Steckdose um es in mein Regler-Gehäuse stecken zu können. So! warten!
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