Hefestripping
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Hefestripping
Ein Thema, das vor Jahren schon mal mein Interesse geweckt hat und wo ich am Wochenende mal wieder drauf gekommen bin, als ich nach langer Zeit mal wieder ein Hefeweizen getrunken habe: Hefestripping
Aber seht selbst:
Gruß,
James
Aber seht selbst:
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James
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Re: Hefestripping
Sehr interessantes Thema und regt auf jeden Fall zum Nachmachen an!
Ich stelle mir hier aber die Frage, ob sich das überhaupt lohnt. Ist bekannt, dass bestimmte Brauereien "ungewöhnliche" Hefen benutzen oder lässt sich das alles auf eine Handvoll Stämme runterbrechen, welche man ohnehin mittlerweile entweder flüssig oder als Trockenhefe bekommt?
Früher war das wenn ich mich richtig erinnern kann ein ernstzunehmendes Thema, inzwischen wurde es in der Ecke aber relativ still. In Brauer-Gruppen lese ich dazu nur noch den Tipp, doch gleich die entsprechende Packung Hefe zu kaufen und die Gefahr einer Infektion mit Fremdorganismen zu vermeiden.
Es gab auch Versuche mit Lambic-Bodensätzen, da war dann aber meist die Zusammensetzung der Mischkultur anders.
Hat jemand von euch da Erfahrung und kennt Biere, die mit so nicht erhältlichen Hefen versetzt sind?
Ich stelle mir hier aber die Frage, ob sich das überhaupt lohnt. Ist bekannt, dass bestimmte Brauereien "ungewöhnliche" Hefen benutzen oder lässt sich das alles auf eine Handvoll Stämme runterbrechen, welche man ohnehin mittlerweile entweder flüssig oder als Trockenhefe bekommt?
Früher war das wenn ich mich richtig erinnern kann ein ernstzunehmendes Thema, inzwischen wurde es in der Ecke aber relativ still. In Brauer-Gruppen lese ich dazu nur noch den Tipp, doch gleich die entsprechende Packung Hefe zu kaufen und die Gefahr einer Infektion mit Fremdorganismen zu vermeiden.
Es gab auch Versuche mit Lambic-Bodensätzen, da war dann aber meist die Zusammensetzung der Mischkultur anders.
Hat jemand von euch da Erfahrung und kennt Biere, die mit so nicht erhältlichen Hefen versetzt sind?
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Re: Hefestripping
hier anbei mal eine Liste von Obergärigen Biersorten die sich eignen:
-Appenzeller Hefeweizen (Schweiz)
-Augustiner Hefeweizen
-Bolten UrAlt Naturtrübes Altbier
-Braumanufaktur Hefeweizen
-Brùton Brùton, Bianca
-Coopers Sparkling Ale
-Cramer Cramer Bio-Kellerbier
-Dachsbräu Hefeweizen (Weilheim)
-Stift Engelszell Österreichisches Trappistenbier
-Gutmann Hefeweizen (Titting)
-Gusswerk AAA, Nicobar IPA
-Hellers Unfiltriertes Kölsch: Heller's Wiess
(Köln)
-Holledauer Weisse (Au i.d. Hallertau)
-Holzkirchner Weiße
-König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg -Prinzregent-Luitpold-Weizen
-Karg Murnau Helles Weißbier
-Kuchlbauer Weisse (Abensberg)
-Löwenbrauerei Der Weiße Löwe - Hefeweizen
(Elzach)
-Maisel Hefeweizen (Bayreuth)
-Maredsous 8° Bruin (Benediktinerabtei Maredsous,
Belgien)
-La Petrognola div. Weizenbiere
-PBC Rondeman, Cinque e cinque
-Pinkus Hefeweizen (Pinkus Müller, Münster)
-Raschhofer Weizen Hell (Österreich)
-Ritter St. Georgen-Brauerei Weißer Franke
(Nennslingen)
-Rochefort 8 Belgisches Trappistenbier
-Rogue Die meisten Biere bei denen PacMan Yeast
auf der Flasche steht eignen sich.
-Satan Gold (helles belgisches Starkbier)
-Schneider -Weisse (Kelheim) - HG bei 20 °C, ½
Liter Hefe/hl Würze - NG bei 20 °C eine Woche
dann kühl bei ca. 10 °C.
-Sierra Nevada Pale Ale (USA)
-Stiegl Hausbiere (Österreich) tlw. je nach
aktueller Sorte
-Teisnacher Winterweiße Teisnacher Dunkle
Winterweiße (Brauerei Ettl, Teisnach)
-Tucher Hefeweizen (Nürnberg)
-Uerige Hefeweizen (Altbierhefe aus Düsseldorf)
-Uerige unfiltriert Uerige Altbierhefe aus
Düsseldorf
-Westmalle Dubbel Belgisches Trappistenbier
-Appenzeller Hefeweizen (Schweiz)
-Augustiner Hefeweizen
-Bolten UrAlt Naturtrübes Altbier
-Braumanufaktur Hefeweizen
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-König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg -Prinzregent-Luitpold-Weizen
-Karg Murnau Helles Weißbier
-Kuchlbauer Weisse (Abensberg)
-Löwenbrauerei Der Weiße Löwe - Hefeweizen
(Elzach)
-Maisel Hefeweizen (Bayreuth)
-Maredsous 8° Bruin (Benediktinerabtei Maredsous,
Belgien)
-La Petrognola div. Weizenbiere
-PBC Rondeman, Cinque e cinque
-Pinkus Hefeweizen (Pinkus Müller, Münster)
-Raschhofer Weizen Hell (Österreich)
-Ritter St. Georgen-Brauerei Weißer Franke
(Nennslingen)
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auf der Flasche steht eignen sich.
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-Schneider -Weisse (Kelheim) - HG bei 20 °C, ½
Liter Hefe/hl Würze - NG bei 20 °C eine Woche
dann kühl bei ca. 10 °C.
-Sierra Nevada Pale Ale (USA)
-Stiegl Hausbiere (Österreich) tlw. je nach
aktueller Sorte
-Teisnacher Winterweiße Teisnacher Dunkle
Winterweiße (Brauerei Ettl, Teisnach)
-Tucher Hefeweizen (Nürnberg)
-Uerige Hefeweizen (Altbierhefe aus Düsseldorf)
-Uerige unfiltriert Uerige Altbierhefe aus
Düsseldorf
-Westmalle Dubbel Belgisches Trappistenbier
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Re: Hefestripping
Ich habe im Hinterkopf, Hefe von einem Bier aus einem Afrikashop mal zu ernten.
Ich habe vor langer Zeit mal probiert, "Whiskyhefe" von Prestige glaube ich aufzubewahren, also den Bodensatz einer Whiskymaische mit Glycerin einzufrieren. Ist gescheitert, die Hefe hatte sich nicht mit dem Glycerin vermischt und ist durchgefroren.
Ich habe vor langer Zeit mal probiert, "Whiskyhefe" von Prestige glaube ich aufzubewahren, also den Bodensatz einer Whiskymaische mit Glycerin einzufrieren. Ist gescheitert, die Hefe hatte sich nicht mit dem Glycerin vermischt und ist durchgefroren.
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Re: Hefestripping
James
Auf welchen Fakten beruht diese Liste
Auf welchen Fakten beruht diese Liste
James Allardice hat geschrieben: ↑10. Jan 2022, 21:34 hier anbei mal eine Liste von Obergärigen Biersorten die sich eignen:
Es grüßt Azeotrop
"Doubt not, therefore, sir, but that distilling is an art, and an art worth your learning."
(Nixon & McCaw)
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Re: Hefestripping
Ist aus einem Hobbybrauerforum, glaube ich.
Hatte ich mir mal notiert.
Hatte ich mir mal notiert.
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Re: Hefestripping
Aber dass es in einem Forum stand sind doch bestenfalls Anhaltspunkte, keine Fakten.
Das soll kein Angriff sein.
Das soll kein Angriff sein.
Es grüßt Azeotrop
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Re: Hefestripping
azeotrop,
ich glaube nicht, daß das eine Liste ist, wo man besondere Hefen bekommt, sondern nur eine mit Bieren, wo man weiß, daß sie nicht pasteurisiert und/oder gefiltert sind, also welche mit lebendigen Hefezellen.
Ich denke schon, daß es da zuverlässige Listen gibt bei den Hobbybrauern. Ob für uns interessant, ist eine andere Frage.
ich glaube nicht, daß das eine Liste ist, wo man besondere Hefen bekommt, sondern nur eine mit Bieren, wo man weiß, daß sie nicht pasteurisiert und/oder gefiltert sind, also welche mit lebendigen Hefezellen.
Ich denke schon, daß es da zuverlässige Listen gibt bei den Hobbybrauern. Ob für uns interessant, ist eine andere Frage.
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Re: Hefestripping
Die Liste kenne ich bereits aus dem Hobbybrauer-Forum (hobbybrauer.de), da wurde sie allerdings in den aktuellsten Threads (die inzwischen auch schon wieder ein paar Jahre alt sind) auch sehr kontrovers diskutiert.
Sie wird nämlich seit mindestens 5 Jahren nicht mehr gepflegt und es hat sich herausgestellt, dass einige Biersorten inzwischen doch pasteurisiert werden, direkt schon abgetötete Hefe zugeben und Ähnliches.
Auch sind Produkte enthalten, die z.B. untergärig vergoren werden (und so einen entsprechenden Geschmack entwickeln), danach die übliche Filtertechnik durchlaufen und dann am Ende nur "für die Optik" mit obergäriger Hefe versetzt werden. Da ist die strippbare Hefe dann nur noch irgendeine belanglose Staubhefe, die allein aber nicht das entsprechende Aroma erzeugen wird.
Gemeinsam haben viele dieser Biere, dass die gewinnbaren Hefen die "üblichen Verdächtigen" sind, die man auch problemlos als Fertigprodukt kaufen kann. Allein im Weißbier-Bereich gibt es mittlerweile 5-6 Stämme, die man problemlos sowohl trocken von Lallemand, Mangrove Jacks oder Danstar bzw. flüssig von WYeast bekommen kann.
Genau deshalb hatte ich ja nachgefragt, ob speziellere Sorten bekannt sind, die sich wirklich lohnen würden.
Sie wird nämlich seit mindestens 5 Jahren nicht mehr gepflegt und es hat sich herausgestellt, dass einige Biersorten inzwischen doch pasteurisiert werden, direkt schon abgetötete Hefe zugeben und Ähnliches.
Auch sind Produkte enthalten, die z.B. untergärig vergoren werden (und so einen entsprechenden Geschmack entwickeln), danach die übliche Filtertechnik durchlaufen und dann am Ende nur "für die Optik" mit obergäriger Hefe versetzt werden. Da ist die strippbare Hefe dann nur noch irgendeine belanglose Staubhefe, die allein aber nicht das entsprechende Aroma erzeugen wird.
Gemeinsam haben viele dieser Biere, dass die gewinnbaren Hefen die "üblichen Verdächtigen" sind, die man auch problemlos als Fertigprodukt kaufen kann. Allein im Weißbier-Bereich gibt es mittlerweile 5-6 Stämme, die man problemlos sowohl trocken von Lallemand, Mangrove Jacks oder Danstar bzw. flüssig von WYeast bekommen kann.
Genau deshalb hatte ich ja nachgefragt, ob speziellere Sorten bekannt sind, die sich wirklich lohnen würden.
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Re: Hefestripping
Ich probiere es auch nur aus purer Neugier und Interesse aus.
Für meinen Whisky investiere ich gerne 40 Cent für die Hefe.
Für meinen Whisky investiere ich gerne 40 Cent für die Hefe.
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Re: Hefestripping
Hast du da keinen Sterilfilter im Luftweg integriert?
Da wäre ich vorsichtig, die Starterwürze (oder welches Nährmedium auch immer du genommen hast) ist normalerweise zu schwach eingestellt, um ausreichend Alkohol zu produzieren. Dadurch bekommst du da ideale Bedingungen für Essigsäure-Bakterien.
Ohne Filter lieber die Belüftung komplett weglassen, den Kolben ordentlich mit Alufolie verschließen und ab und an mal durchschwenken.
Da wäre ich vorsichtig, die Starterwürze (oder welches Nährmedium auch immer du genommen hast) ist normalerweise zu schwach eingestellt, um ausreichend Alkohol zu produzieren. Dadurch bekommst du da ideale Bedingungen für Essigsäure-Bakterien.
Ohne Filter lieber die Belüftung komplett weglassen, den Kolben ordentlich mit Alufolie verschließen und ab und an mal durchschwenken.
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Re: Hefestripping
Vielleicht kann man ja eine FFP2-Maske zum Filter umbauen?
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Re: Hefestripping
Das fehlt mir noch, Du sagst doch ich würde zu sauber arbeiten.