Weichlöten von Edelstahl
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Weichlöten von Edelstahl
Die meisten Hobbydestillen haben einen Kessel aus Edelstahl. Am Deckel soll dann irgendwie der Übergang zu Kupfer gemacht werden. Solide und nicht allzu schwer geht das mit einer Weichlotverbindung. Wenn man das bei Edelstahl aber mit herkömmlichen Flussmittel probiert, perlt das Lot ab. Keine Chance. Man braucht ein wesentlich agressiveres Flußmittel als für Kupfer:
https://www.hausundwerkstatt24.de/Simpl ... Loetwasser
Das, metallfreie Reinigungsfliese und normales bleifreies Weichlot braucht man. Für die normalen Kupferlötungen dann noch ein normales Flußmittel oder Lötpaste.
Das Löten von Edelstahl ist trotzdem längst nicht so einfach wie das von Kupfer. Weil:
- dieses Flußmittel verbrennt leicht.
- Edelstahl leitet die Hitze schlecht weg. Dies verschärft das erste Problem.
Man braucht daher immer einen guten Plan. Und sollte etwas Erfahrung mit normalem Kupferlöten haben. Also wenn es der erste Selbstbau ist, lieber erst die anderen Verbindungen löten.
Wichtigste Tips:
- Nie die Flamme direkt auf das Lötwasser. Die Rückseite des Edelstahls bietet sich oft an oder -besser- das Kupfer.
- Eher die Flamme auf das Kupfer als auf das Edelstahl.
- Eventuell den Deckel (oder was auch immer) großflächig zuerst mit gelber Flamme von der Rückseite oder im Backofen vorwärmen. Danach das Flußmittel drauf und dann gleich löten.
- Wenn das Flußmittel schwarz wird, eher zu früh aufgeben als zu spät. Eine Edelstahllötung muss nicht komplett in einem Arbeitsschritt gelingen. Lieber rechtzeitig aufhören, alles abküheln lassen, saubermachen, polieren, frisches Lötwasser drauf und auf ein zweites Mal.
- Man kann mit einem Q-Tip während des Lötens auch Lötwasser nachlegen. Also auf eine Perle flüssigen Zinns drauftupfen. Oder dahin tupfen, wo das Zinn hinfließen soll. Aber nur, wenn das Edelstahl da nicht schon geschwärzt ist. Überhaupt würde ich nicht den Pinsel des Fläschchens nehmen, der haart nämlich, sondern Q-Tips.
- Man kann Edelstahl vorher mit einem Löthammer bzw. Kupferstück verzinnen. Das ist ein Stück Metall, gegen welches die Flamme gerichtet ist. Also ein Lötkolben der deutlich stärkeren Art. Also das Edelstahl einpinseln. Dann auf dem Löthammer etwas Zinn schmelzen und dann auf dem Deckel verstreichen.
Hier eine wunderschöne Bilderstrecke des typischen Falls. Eine Kupferkappe soll auf einen Edelstahldeckel gelötet werden:
https://homedistiller.org/forum/viewtop ... =2&t=39820
Man beachte, daß die Flamme immer in oder an die Kupferkappe gerichtet ist, also nie auf das Edelstahl oder Flussmittel. Außerdem überhitzt man so nichts, da man ja, wenn das Lot schmilzt, sieht, daß die Hitze genug ist. Nur so bekommt man ein so sauberes Ergebnis.
https://www.hausundwerkstatt24.de/Simpl ... Loetwasser
Das, metallfreie Reinigungsfliese und normales bleifreies Weichlot braucht man. Für die normalen Kupferlötungen dann noch ein normales Flußmittel oder Lötpaste.
Das Löten von Edelstahl ist trotzdem längst nicht so einfach wie das von Kupfer. Weil:
- dieses Flußmittel verbrennt leicht.
- Edelstahl leitet die Hitze schlecht weg. Dies verschärft das erste Problem.
Man braucht daher immer einen guten Plan. Und sollte etwas Erfahrung mit normalem Kupferlöten haben. Also wenn es der erste Selbstbau ist, lieber erst die anderen Verbindungen löten.
Wichtigste Tips:
- Nie die Flamme direkt auf das Lötwasser. Die Rückseite des Edelstahls bietet sich oft an oder -besser- das Kupfer.
- Eher die Flamme auf das Kupfer als auf das Edelstahl.
- Eventuell den Deckel (oder was auch immer) großflächig zuerst mit gelber Flamme von der Rückseite oder im Backofen vorwärmen. Danach das Flußmittel drauf und dann gleich löten.
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- Man kann Edelstahl vorher mit einem Löthammer bzw. Kupferstück verzinnen. Das ist ein Stück Metall, gegen welches die Flamme gerichtet ist. Also ein Lötkolben der deutlich stärkeren Art. Also das Edelstahl einpinseln. Dann auf dem Löthammer etwas Zinn schmelzen und dann auf dem Deckel verstreichen.
Hier eine wunderschöne Bilderstrecke des typischen Falls. Eine Kupferkappe soll auf einen Edelstahldeckel gelötet werden:
https://homedistiller.org/forum/viewtop ... =2&t=39820
Man beachte, daß die Flamme immer in oder an die Kupferkappe gerichtet ist, also nie auf das Edelstahl oder Flussmittel. Außerdem überhitzt man so nichts, da man ja, wenn das Lot schmilzt, sieht, daß die Hitze genug ist. Nur so bekommt man ein so sauberes Ergebnis.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
ich habe die Erfahrung gemacht, das normales Flußmittel und Lötzinn abperlt, wie von der wo beschrieben. Allerdings hat lötpaste mit den gleichen Inhaltsstoffen, also das gleiche Flussmittel und das gleiche Lötzinn wunderbar funktioniert. einfach mit dem Pinsel immer wieder die paste aufpinseln. dabei aufpassen, das das ganze nicht zu heiß wird. anschließend mit normalem Flussmittel und dem normalen Lot anlöten wie gehabt. Hält bombenfest.
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Quelle: Wilhelm Busch, Bildergeschichten. Die fromme Helene,1872
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Danke für den Tip
Machst du Experimente? falls ja, versuch mal ein stück Rohr einfach
ohne Flansch auf Edelstahl zu löten und teste dann die festigkeit,
natürlich nur wenn du zeit und lust hast
Lg.
Ps.Welches Flussmittel hast du denn genommen?
Machst du Experimente? falls ja, versuch mal ein stück Rohr einfach
ohne Flansch auf Edelstahl zu löten und teste dann die festigkeit,
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Lg.
Ps.Welches Flussmittel hast du denn genommen?
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Catweazle,
du hast aber hartgelötet, gell? Mag sein, daß man es dann auch mit normalen Mitteln hinbekommt (wobei es auch fürs Hartlöten spezielle Mittel für Edelstahl gibt). Aber erstens kommt Hartlöten für viele hier nicht in Frage und zweitens -ähem- ein bisschen pfuigack schauen deine Lötungen ja schon aus, oder? viewtopic.php?f=24&t=45&p=1382#p1382 Ich meine, es stört ja nicht die Funktion, wie gesagt, gratuliere, daß du das geschafft hast, aber es zeigt ein bisschen, was für eine Aktion das gewesen sein muss.
du hast aber hartgelötet, gell? Mag sein, daß man es dann auch mit normalen Mitteln hinbekommt (wobei es auch fürs Hartlöten spezielle Mittel für Edelstahl gibt). Aber erstens kommt Hartlöten für viele hier nicht in Frage und zweitens -ähem- ein bisschen pfuigack schauen deine Lötungen ja schon aus, oder? viewtopic.php?f=24&t=45&p=1382#p1382 Ich meine, es stört ja nicht die Funktion, wie gesagt, gratuliere, daß du das geschafft hast, aber es zeigt ein bisschen, was für eine Aktion das gewesen sein muss.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
nein der wo, ich hab weichgelötet, um den Edelstahl zu verzinnen und für meine erste lötung in meinem leben überhaupt siehts doch gar nicht so schlecht aus oder? die löcher hab ich dann allerdings irgendwann mit hartlot zugelötet, da ich ja später den topf darauflöten will. so bleiben die löcher auf alle fälle dicht.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Ah, verzinnt hast du weich. Ja, dann ist das natürlich interessant auch hier. Höe ich zum ersten mal, daß das geht. Wäre toll, du schreibst, wie das genau geklappt hat. Und was nicht geklappt hat. Also wohin wie die Flamme. Wie das Edelstahl vorbehandelt usw.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
ein guter Tip noch, leider nicht von mir in einem anderen Forum hat jemand
die teile im Backofen auf über 200 grad vorgewärmt , somit ist ein verzug
nahezu ausgeschlossen, man muss dazu allerdings die teile an ort und stelle
fixieren, denn nach dem erhitzen im Ofen sollte das weitere erhitzen mit dem
brenner sehr schnell gehen damit die teile nicht zu sehr abkühlen, Lötzinn
kann auch schon dazwischen liegen!
die teile im Backofen auf über 200 grad vorgewärmt , somit ist ein verzug
nahezu ausgeschlossen, man muss dazu allerdings die teile an ort und stelle
fixieren, denn nach dem erhitzen im Ofen sollte das weitere erhitzen mit dem
brenner sehr schnell gehen damit die teile nicht zu sehr abkühlen, Lötzinn
kann auch schon dazwischen liegen!
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Re: Weichlöten von Edelstahl
ich habe mit ganz normaler fittingslötpaste von Rothenberger und Felder den Edelstahldeckel verzinnt. vorsichtig heißmachen die flamme abwechselnd von oben und unten an den deckel gehalten und immer wieder einpinseln. dabei ist dann die pickelige oder wie der wo meinte die pfuigack oberfläche entstanden. hab dabei einen Pinsel "verarbeitet" . mit der von Puhbär erwähnten methode (backofen) gehts bestimmt auch. Evtl den Ofen auf 280 grad heizen, dann ist auf alle fälle gleich die bindungsfähigkeit des lotes erreicht. anschließend habe ich dann mit normalen lötzinn sn97cu3 und dem flussmittel weitergelötet.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
das die Oberfläche so enstanden ist habe ich mir schon gedacht, ist ja auch nicht schlimm,Catweazle hat geschrieben: ↑12. Dez 2018, 20:16 ich habe mit ganz normaler fittingslötpaste von Rothenberger und Felder den Edelstahldeckel verzinnt. vorsichtig heißmachen die flamme abwechselnd von oben und unten an den deckel gehalten und immer wieder einpinseln. dabei ist dann die pickelige oder wie der wo meinte die pfuigack oberfläche entstanden. hab dabei einen Pinsel "verarbeitet" . mit der von Puhbär erwähnten methode (backofen) gehts bestimmt auch. Evtl den Ofen auf 280 grad heizen, dann ist auf alle fälle gleich die bindungsfähigkeit des lotes erreicht. anschließend habe ich dann mit normalen lötzinn sn97cu3 und dem flussmittel weitergelötet.
was auch interessant dabei ist, du hast ja den Multitopf, der hat ja eine Oberfläche die fast
wie Chrom ist, bisher ist es mir nicht wirklich gelungen auf so einer Oberfläche etwas fest
zu kriegen, gut Löten ließ sich bei mir nur die innenseite, die ist eher stumpf, aber ich
wollte das auch so, von daher war es egal.
Hast du das ganze angeraut oder ging das so?
Magst du vielleicht die sachen die du genommen hast verlinken?, interessiert mich sehr.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
hallo,
mit dieser verzinnungspaste von Felder
https://www.westfalia.de/shops/werkzeug ... -29453.htm
ist das echt idiotensicher. habe gerade keinen foto zur hand. aber ich hab einfach mal auf dem Deckel vom Multitopf ein 15 mm Kupferrohr aufgelötet. war ne sache von 2 Minuten.... hält ohne flansch bombenfest. mit einem vlies bin ich irgendwann mal über den deckel vom Multitopf gefahren...
mit dieser verzinnungspaste von Felder
https://www.westfalia.de/shops/werkzeug ... -29453.htm
ist das echt idiotensicher. habe gerade keinen foto zur hand. aber ich hab einfach mal auf dem Deckel vom Multitopf ein 15 mm Kupferrohr aufgelötet. war ne sache von 2 Minuten.... hält ohne flansch bombenfest. mit einem vlies bin ich irgendwann mal über den deckel vom Multitopf gefahren...
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Das wird auch hier bestätigt
https://www.edelstahl-rostfrei.de/downl ... MB_836.pdf
https://www.edelstahl-rostfrei.de/downl ... MB_836.pdf
Es grüßt Azeotrop
"Doubt not, therefore, sir, but that distilling is an art, and an art worth your learning."
(Nixon & McCaw)
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Danke toller link, was fehlt uns jetzt noch? die Gesundheitsunbedenklichkeitazeotrop hat geschrieben: ↑13. Dez 2018, 15:12 Das wird auch hier bestätigt
https://www.edelstahl-rostfrei.de/downl ... MB_836.pdf
und damit brauchbar für unser Hobby, also bitte dran bleiben und weiter
Forschen.
vielen Dank
Ich weiß, PuhBär klingt Gefährlich, mir fiel aber nichts anderes ein
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Die Lötpaste von Catweazle entspricht jedenfalls nicht den Anforderungen, die von azeotrops pdf an Edelstahlflussmittel gestellt werden. Es basiert auf Zinkchlorid und Salzsäure und ist damit stark korrosiv.
Die pdf verlangt eines auf Basis von Phosphorsäure.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(L%C3%B6ten)
Das von catw: DIN EN 29454 3.1.1, bzw. F-SW-12. Wikipedia bestreitet aber nicht, daß es bei Edelstahl funktioniert. Die Frage ist, welche Korrosionsschäden nach einer Zeit zu erwarten sind.
Die pdf verlangt: DIN EN 29454 1.1.3 bzw. F-SW-27.
Sonst die Angabe in der pdf mit dem bleihaltigen Lot betrifft uns natürlich nicht.
Edit: Das von mir empfohlene und ja offiziell für Edelstahl beworbene ist ein 3.2.2. Und ist damit auch stark korrosiv.
Keine Ahnung. Entweder es klappt oder eben nicht.
Die pdf verlangt eines auf Basis von Phosphorsäure.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(L%C3%B6ten)
Das von catw: DIN EN 29454 3.1.1, bzw. F-SW-12. Wikipedia bestreitet aber nicht, daß es bei Edelstahl funktioniert. Die Frage ist, welche Korrosionsschäden nach einer Zeit zu erwarten sind.
Die pdf verlangt: DIN EN 29454 1.1.3 bzw. F-SW-27.
Sonst die Angabe in der pdf mit dem bleihaltigen Lot betrifft uns natürlich nicht.
Edit: Das von mir empfohlene und ja offiziell für Edelstahl beworbene ist ein 3.2.2. Und ist damit auch stark korrosiv.
Keine Ahnung. Entweder es klappt oder eben nicht.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Ja Zinkchlorid hatte ich auch gesehen und das andere auf Basis von Phosphorsäure,
klingt beides für uns nicht so gut, aber ich habe eben auch nicht das Wissen um
so etwas beurteilen zu können, interessant fand ich aber das er auf so einen
Hochglanzdeckel löten kann, Gastrotöpfe sind ja eher stumpf, das ging bei mir
sehr gut, aber mit einem Hochglanzdeckel war das nicht wirklich toll.
Ich habe mir gerade das von dir angesehen, das ist ja Preislich auch ok,
aber geht es auf Hochglanz?
klingt beides für uns nicht so gut, aber ich habe eben auch nicht das Wissen um
so etwas beurteilen zu können, interessant fand ich aber das er auf so einen
Hochglanzdeckel löten kann, Gastrotöpfe sind ja eher stumpf, das ging bei mir
sehr gut, aber mit einem Hochglanzdeckel war das nicht wirklich toll.
Ich habe mir gerade das von dir angesehen, das ist ja Preislich auch ok,
aber geht es auf Hochglanz?
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Re: Weichlöten von Edelstahl
hier noch fotos vom ergebnis und der verwendeten paste. die hab ich im BAUHAUS gekauft.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Hallo zusammen
Ich habe das pdf das ich gepostet habe, nochmal genauer durchgelesen.
Nun tut es mir leid dass ich es auf die Schnelle gepostet habe, denn es vermischt Tatsachen mit Druckfehlern.
Anfangs steht da Flussmittel DIN EN 29454-1 auf Basis von Phosphorsäure ist geeignet.
Daran habe ich keinen Zweifel.
Kurz danach bewerben sie ein eigenes Produkt ferrinox das nach DIN EN 29454 1.1.3 hergestellt sei. Das ist nach meiner Kenntnis Blödsinn. DIN EN 29454 1.1.3 ist ein Elektronik Flussmittel auf Kolophonium Basis. Das ist zwar säurefrei aber weder für Kupferrohre noch für Edelstahl brauchbar.
derwo empfiehlt aus eigener Erfahrung Flussmittel nach DIN EN 29454 3.2.2 FSW11.
Das ist ohne Zweifel richtig.
Dann habe ich, auch wie derwo, noch DIN EN 29454 3.2.1 FSW13 als geeignet für Edelstahl gefunden.
In anderen Dokumenten ist auch DIN EN 29454 3.1.1 FSW21 als geeignet für Edelstahl gelistet. Das wäre ein Produkt auf Zinkchloridbasis in organischer Zubereitung.
Dies ist wesentlich weniger korrosiv als DIN EN 29454 3.1.1 FSW12 mit normalem Zinkchlorid.
Die DIN EN 29454 3.1.1 hat anscheinend mehrere Bedeutungen.
Das pdf das ich hochgeladen habe warnt nur vor Salzsäure und Zinkchlorid. Hier liegt der Teufel im Detail.
Details findet man unter https://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(L%C3%B6ten) und unter http://www.chemet.de/download/Chemet_Prospekte.pdf und viel viel mehr. Aber man muss es von Anfang bis zum Ende lesen.
Ich verstehe dass Edelstahlhersteller aus Haftungsgründen auf Nummer sicher gehen und Phosphorsäure Produkte bevorzugen. Das sagt aber nichts über die Brauchbarkeit im Hobbybereich aus.
Unsere Anwendungen sind nicht stark druckbelastet und auch nicht in unzugänglichen Orten unter Hochhäusern verbaut. Für uns reicht es dass es sich gut löten lässt.
Ich habe das pdf das ich gepostet habe, nochmal genauer durchgelesen.
Nun tut es mir leid dass ich es auf die Schnelle gepostet habe, denn es vermischt Tatsachen mit Druckfehlern.
Anfangs steht da Flussmittel DIN EN 29454-1 auf Basis von Phosphorsäure ist geeignet.
Daran habe ich keinen Zweifel.
Kurz danach bewerben sie ein eigenes Produkt ferrinox das nach DIN EN 29454 1.1.3 hergestellt sei. Das ist nach meiner Kenntnis Blödsinn. DIN EN 29454 1.1.3 ist ein Elektronik Flussmittel auf Kolophonium Basis. Das ist zwar säurefrei aber weder für Kupferrohre noch für Edelstahl brauchbar.
derwo empfiehlt aus eigener Erfahrung Flussmittel nach DIN EN 29454 3.2.2 FSW11.
Das ist ohne Zweifel richtig.
Dann habe ich, auch wie derwo, noch DIN EN 29454 3.2.1 FSW13 als geeignet für Edelstahl gefunden.
In anderen Dokumenten ist auch DIN EN 29454 3.1.1 FSW21 als geeignet für Edelstahl gelistet. Das wäre ein Produkt auf Zinkchloridbasis in organischer Zubereitung.
Dies ist wesentlich weniger korrosiv als DIN EN 29454 3.1.1 FSW12 mit normalem Zinkchlorid.
Die DIN EN 29454 3.1.1 hat anscheinend mehrere Bedeutungen.
Das pdf das ich hochgeladen habe warnt nur vor Salzsäure und Zinkchlorid. Hier liegt der Teufel im Detail.
Details findet man unter https://de.wikipedia.org/wiki/Flussmittel_(L%C3%B6ten) und unter http://www.chemet.de/download/Chemet_Prospekte.pdf und viel viel mehr. Aber man muss es von Anfang bis zum Ende lesen.
Ich verstehe dass Edelstahlhersteller aus Haftungsgründen auf Nummer sicher gehen und Phosphorsäure Produkte bevorzugen. Das sagt aber nichts über die Brauchbarkeit im Hobbybereich aus.
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Zuletzt geändert von azeotrop am 14. Dez 2018, 12:55, insgesamt 1-mal geändert.
Es grüßt Azeotrop
"Doubt not, therefore, sir, but that distilling is an art, and an art worth your learning."
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Re: Weichlöten von Edelstahl
3.1.1 kann verschiedene Bedeutungen haben. 3 als erste Zahl bedeutet laut wikipedia anorganisches Flußmittel, 1 als zweite Zahl bedeutet die Basis sind Salze,1 als dritte Zahl bedeutet Ammoniumchlorid als Aktivator.
Die F-SW Bezeichnung ist eine alte Norm, die nicht mehr gebräuchlich ist.
Die beiden Normen passen halt nicht ganz überein.
Die F-SW Bezeichnung ist eine alte Norm, die nicht mehr gebräuchlich ist.
Die beiden Normen passen halt nicht ganz überein.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Mir hat das ganze nun keine Ruhe gelassen.
Das hochgepriesene Ferrinox4000 auf Phosphorsäurebasis aus meinem PDF hat eine Einschränkung für die Verwendung.
für alle Edelstahlprodukte im Spenglerbereich (1.4301, 1.4401), speziell auch für mattgewalzte Oberflächen der Produkte Roofinox, Matplus Ugitop etc., sowie Edelstahl verzinnt (UGINOX FE, AME)
Diese Info findet man hier.
Ich habe mir nun das hier bestellt. Ein Set aus 100ml Lötwasser nach 3.2.2 und 100g (ca. 8 m) Silberlötzinn mit Flussmittelseele nach 3.1.1.
Für 21 EUR taugt mir das.
Es basiert auf Zinkclorid/Salzsäure und das hat seinen Sinn. Es ist dadurch auch für höherlegierte Edelstähle inkl. V4A verwendbar.
Die Flussmittelreste sind korrosiv, aber wasserlöslich. Dadurch sollen sie sich gut abwaschen lassen.
Diese Kombination ist sicher besser als die Kupfer-Lötfitting-Paste und ermöglicht ein Vorgehen wie in dem HomeDistiller Link gezeigt wurde.
Wir sind nun da, wo die alten Hasen wie derwo schon zu Beginn des Themas waren. Sorry.
Dafür hab ich wenigstens einen Einkaufslink gepostet.
Das hochgepriesene Ferrinox4000 auf Phosphorsäurebasis aus meinem PDF hat eine Einschränkung für die Verwendung.
für alle Edelstahlprodukte im Spenglerbereich (1.4301, 1.4401), speziell auch für mattgewalzte Oberflächen der Produkte Roofinox, Matplus Ugitop etc., sowie Edelstahl verzinnt (UGINOX FE, AME)
Diese Info findet man hier.
Ich habe mir nun das hier bestellt. Ein Set aus 100ml Lötwasser nach 3.2.2 und 100g (ca. 8 m) Silberlötzinn mit Flussmittelseele nach 3.1.1.
Für 21 EUR taugt mir das.
Es basiert auf Zinkclorid/Salzsäure und das hat seinen Sinn. Es ist dadurch auch für höherlegierte Edelstähle inkl. V4A verwendbar.
Die Flussmittelreste sind korrosiv, aber wasserlöslich. Dadurch sollen sie sich gut abwaschen lassen.
Diese Kombination ist sicher besser als die Kupfer-Lötfitting-Paste und ermöglicht ein Vorgehen wie in dem HomeDistiller Link gezeigt wurde.
Wir sind nun da, wo die alten Hasen wie derwo schon zu Beginn des Themas waren. Sorry.
Dafür hab ich wenigstens einen Einkaufslink gepostet.
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Versteh ich nicht... wenn dein flussmittel 3.1.1. wasserlöslich ist. Was spricht dann gegen die lötpaste? Die nebenbeigemerkt ja auch wasserlöslich ist.azeotrop hat geschrieben: ↑14. Dez 2018, 21:25
das hier bestellt[/url]. Ein Set aus 100ml Lötwasser nach 3.2.2 und 100g (ca. 8 m) Silberlötzinn mit Flussmittelseele nach 3.1.1.
Für 21 EUR taugt mir das.
Es basiert auf Zinkclorid/Salzsäure und das hat seinen Sinn. Es ist dadurch auch für höherlegierte Edelstähle inkl. V4A verwendbar.
Die Flussmittelreste sind korrosiv, aber wasserlöslich. Dadurch sollen sie sich gut abwaschen lassen.
Diese Kombination ist sicher besser als die Kupfer-Lötfitting-Paste und ermöglicht ein Vorgehen wie in dem HomeDistiller Link gezeigt wurde.
Wir sind nun da, wo die alten Hasen wie derwo schon zu Beginn des Themas waren. Sorry.
Dafür hab ich wenigstens einen Einkaufslink gepostet.
Es ist ein Brauch von alters her:
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Catweazle
Es spricht nichts gegen die Lötpaste. Die ist für Kapillarlöten an Kupferfittingen gemacht.
Deine Fitting-Lötpaste enthält Lötzinnpulver fein verteilt mit ca. 60% Mengenanteil.
Das Flussmittel hat nur 40% Mengenanteil, entspricht zwar 3.1.1, ist aber nicht speziell für Edelstahl optimiert. Wenn das Lot ein Silberlotpulver wäre, wäre das Klasse. Aber so ist es nur normales Kupferlot. Das 3.1.1 Flussmittel ist auch schwächer als das 3.2.2.
Wenn das aber bei deinem Deckel geklappt hat, wird es bei vielen anderen Edelstahldeckeln auch klappen. Deshalb ist es schön dass du darüber berichtet hast.
Bei Edelstahl verwendet man üblicherweise ein starkes Flussmittel ohne Lötpulveranteil. Es tut im kalten Zustand kaum was hilfreiches.
Wenn es aber die Schmelztemperatur des dazu passenden Silberlots erreicht wird es ungemein aggressiv und holt den schützenden Belag des Edelstahl runter, ohne zu verbrennen.
Das zeitgleich schmelzende Silberlot kann dann problemlos den Edelstahl benetzen. Silberlot schmilzt bei niedrigeren Temperaturen und das Flussmittel wird nicht so gnadenlos verbrannt.
Deine Kupfer-Fitting Lötpaste für Edelstahl zu verwenden ist also keineswegs schlecht. Das wollte ich ganz sicher nicht sagen.
Die für Edelstahl optimierte Version macht nur das Leben leichter.
Es spricht nichts gegen die Lötpaste. Die ist für Kapillarlöten an Kupferfittingen gemacht.
Deine Fitting-Lötpaste enthält Lötzinnpulver fein verteilt mit ca. 60% Mengenanteil.
Das Flussmittel hat nur 40% Mengenanteil, entspricht zwar 3.1.1, ist aber nicht speziell für Edelstahl optimiert. Wenn das Lot ein Silberlotpulver wäre, wäre das Klasse. Aber so ist es nur normales Kupferlot. Das 3.1.1 Flussmittel ist auch schwächer als das 3.2.2.
Wenn das aber bei deinem Deckel geklappt hat, wird es bei vielen anderen Edelstahldeckeln auch klappen. Deshalb ist es schön dass du darüber berichtet hast.
Bei Edelstahl verwendet man üblicherweise ein starkes Flussmittel ohne Lötpulveranteil. Es tut im kalten Zustand kaum was hilfreiches.
Wenn es aber die Schmelztemperatur des dazu passenden Silberlots erreicht wird es ungemein aggressiv und holt den schützenden Belag des Edelstahl runter, ohne zu verbrennen.
Das zeitgleich schmelzende Silberlot kann dann problemlos den Edelstahl benetzen. Silberlot schmilzt bei niedrigeren Temperaturen und das Flussmittel wird nicht so gnadenlos verbrannt.
Deine Kupfer-Fitting Lötpaste für Edelstahl zu verwenden ist also keineswegs schlecht. Das wollte ich ganz sicher nicht sagen.
Die für Edelstahl optimierte Version macht nur das Leben leichter.
Es grüßt Azeotrop
"Doubt not, therefore, sir, but that distilling is an art, and an art worth your learning."
(Nixon & McCaw)
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Alles gut azeotrop... jetzt hab ich’s verstanden... ich dachte es geht um die Unbedenklichkeit des Flussmittels. Aber so wie ich dich verstanden habe, geht es um die einfache handhabung, das es immer zu guten Ergebnissen führt und das das Flussmittel eben aggressiver ist.
3.1.1 flussmittel alleine mit sn97cu3 perlt übrigens ab, wie der dreck auf einer lotusblüte. Warum das mit der lötpaste und gleichen Inhaltsstoffen nicht so ist.... keine Ahnung!
Viel Spaß beim löten
So: ich werde am Montag erst mal Edelstahl schweißen
3.1.1 flussmittel alleine mit sn97cu3 perlt übrigens ab, wie der dreck auf einer lotusblüte. Warum das mit der lötpaste und gleichen Inhaltsstoffen nicht so ist.... keine Ahnung!
Viel Spaß beim löten
So: ich werde am Montag erst mal Edelstahl schweißen
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Quelle: Wilhelm Busch, Bildergeschichten. Die fromme Helene,1872
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Re: Weichlöten von Edelstahl
Ohne das belegen zu können, denke ich aber schon, daß ein 3.1.1 für Edelstahl vielleicht einfach konzentrierter also stärker ist, als ein 3.1.1 für Kupfer. Über Konzentrationen steht da ja nirgends was, aus "3.1.1" kann man nur halbwegs ablesen, was für Stoffe enthalten sind, nicht in welcher Konzentration.
Dieses Lot mit Silberanteil und Flußmittelseele für Edelstahl hatte ich auch mal. Es hat seine Berechtigung, es geht wirklich merkbar besser und die Lötungen schauen danach schön glänzend aus. Was mich daran immer genervt hat, ist die unpraktische Dicke von nur 1.5mm. Es ist anscheinend nicht für so großflächige Lötungen wie zB Flansch auf Edelstahldeckel gedacht.
https://www.hausundwerkstatt24.de/Edels ... 2A-und-V4A
Ich hatte nur diese kleine Abpackung und hab es mir dann nicht nochmal gekauft, sondern hab nur noch mit dem billigeren Standardlot Sn97Cu3 Edelstahl gelötet
Dieses Lot mit Silberanteil und Flußmittelseele für Edelstahl hatte ich auch mal. Es hat seine Berechtigung, es geht wirklich merkbar besser und die Lötungen schauen danach schön glänzend aus. Was mich daran immer genervt hat, ist die unpraktische Dicke von nur 1.5mm. Es ist anscheinend nicht für so großflächige Lötungen wie zB Flansch auf Edelstahldeckel gedacht.
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Ich hatte nur diese kleine Abpackung und hab es mir dann nicht nochmal gekauft, sondern hab nur noch mit dem billigeren Standardlot Sn97Cu3 Edelstahl gelötet