Workshop Kupfer weichlöten
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Workshop Kupfer weichlöten
Moin zusammen,
da hier im Moment viel über Destillenbau diskutiert wird kam mir die Idee mal einen Beitrag oder "Workshop" über Kupfer löten in Szene zu setzen.
Hat jemand von euch Interesse daran?
da hier im Moment viel über Destillenbau diskutiert wird kam mir die Idee mal einen Beitrag oder "Workshop" über Kupfer löten in Szene zu setzen.
Hat jemand von euch Interesse daran?
Dem Destillatör ist nix zu schwör
Tom
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Ich fände einen ausführlicheren Beitrag schon echt gut, nach meinen letzten Löterfahrungen.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Hallo!
Etwas lernen ist nie verkehrt. Wenn du dir die Mühe machst, werde ich das sicher verfolgen.
Gruß greenhorn
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Um das ganze etwas lockerer zu gestalten dürft ihr euch auch gerne daran beteiligen.
Weiterhin dachte ich daran auch Videolinks von Youtube mit einzufügen, eigene Videos werde ich nicht davon auf YT stellen denn dann kann man sich ja an 3 Fingern abzählen was passieren könnte.
Ebenfalls kann man ja Sachen wie die Bearbeitung von Kupfer mit einfließen lassen oder daraus ein seperates Thema machen
viewtopic.php?p=15273#p15273
Weiterhin dachte ich daran auch Videolinks von Youtube mit einzufügen, eigene Videos werde ich nicht davon auf YT stellen denn dann kann man sich ja an 3 Fingern abzählen was passieren könnte.
Ebenfalls kann man ja Sachen wie die Bearbeitung von Kupfer mit einfließen lassen oder daraus ein seperates Thema machen
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Dem Destillatör ist nix zu schwör
Tom
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Ich habe das damals von youtube-videos gelernt. Zumindest wenn wir Rohre und Fittinge verwenden, kann man das ja genauso machen wie die Installateure.
Damals war es übrigens meist noch verpönt, Destillen weich zu löten. Inzwischen wird kaum noch hart gelötet. Ich glaube, das waren Spätfolgen aus der Zeit, wo die Weichlote für Trinkwasser normalerweise noch Blei enthielten.
Damals war es übrigens meist noch verpönt, Destillen weich zu löten. Inzwischen wird kaum noch hart gelötet. Ich glaube, das waren Spätfolgen aus der Zeit, wo die Weichlote für Trinkwasser normalerweise noch Blei enthielten.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Nun ja, ich habe mir zwischenzeitlich das Hartlöten beigebracht und löte auf diese Weise Verbindungen die mechanischem Stress ausgesetzt sind.
Man könnte das Thema jedoch problemlos auf das Weichlöten einschränken. Das ist sicher interessant.
Man könnte das Thema jedoch problemlos auf das Weichlöten einschränken. Das ist sicher interessant.
Es grüßt Azeotrop
"Doubt not, therefore, sir, but that distilling is an art, and an art worth your learning."
(Nixon & McCaw)
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Bin auf jeden Fall interessiert!
"Normale" Verbindungen Kufer/Kupfer bekomme ich mittlerweile ohne gröbere Probleme hin, auch wenn das noch nicht besonders hübsch aussieht. Aber vor den "Spezialfällen" hab ich noch großen Respekt.
Vielleicht kann da eine ausführliche Anleitung helfen, die Hemmschwelle abzubauen.
"Normale" Verbindungen Kufer/Kupfer bekomme ich mittlerweile ohne gröbere Probleme hin, auch wenn das noch nicht besonders hübsch aussieht. Aber vor den "Spezialfällen" hab ich noch großen Respekt.
Vielleicht kann da eine ausführliche Anleitung helfen, die Hemmschwelle abzubauen.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Ich finde auch gar nicht, daß Hartlöten in allen Fällen schlechter ist. Aber es sind halt schon die Sonderfälle, wo dieser Aufwand überlegenswert ist. Ich habe nie hartgelötet, sondern mechanisch beaspruchte Verbindungen irgendwie anders gestützt oder bin eben das Risiko eingegangen, daß sie vielleicht eher aufgehen.
Eine paar wichtige Sachen, die Anfänger oft übersehen. Es geht primär ums Löten mit Lötpaste und Weichlot:
- Die überlegte Positionierung der Rohre. Überschüssiges Lötzinn folgt der Schwerkraft, und überschüssiges Lötzinn lässt sich manchmal nicht vermeiden, beim Anfänger ist überschüssiges Lötzinn sogar normal. Wenn man die Rohrverbindungen "richtig" hält, fließt dieses Lötzinn an den Rohren außen herab, wo man es wegfeilen kann, hält man es andersherum, fließt es in die Rohre und man bekommt es nie wieder weg.
- Lötpaste (also eine Mischung aus Flußmittel und Lötzinnpulver) sieht man es gut an, wie heiß sie ist und wie stark sie gerade erhitzt wird. Das ist ihr wesentlicher Vorteil. Sie wird zuerst flüssiger, wässriger, siedet dann ein bisschen und dann wird sie silbrig. Wenn man sehr stark die Flamme draufhält, sieded sie stark und das Flußmittel verbrennt, bevor das enthaltene Zinn geschmolzen ist. Erst wenn sie silbrig wird, kann Lötzinn eingebracht werden. Vorher schmilzt es vielleicht und rollt dann aber an der Lötstelle vorbei herunter. Man kann in manchen Fällen Lötzinn aber trotzdem schon an das kalte Kupfer dranbringen, wenn abgesichert ist, daß es nicht wegfließt, wenn es schmilzt. Also um zB eine Platte zu verzinnen, kann man das Lötzinn ruhig schon drauflegen. Oder um eine Endkappe als Deckeldurchführung auf einen Deckel zu löten, kann man das Lötzinn zu einer Spirale biegen und schon zwischen Kappe und Deckel legen, schön eingepinselt mit Lötpaste.
- Beim Löten von Rohrfittings wird die Flamme auf die Muffe gehalten. Von ihr aus wird die Lötpaste im Ringspalt erhitzt und der dahinterliegende Nippel. Es ist nicht nötig, die Flamme auf die Lötpaste an der Kante der Muffe zu halten. Sobald die Paste durch die indirekte Hitze an der Kante sichtbar schmilzt, nimmt man die Flamme weg und gibt man etwas Lötzinn an die Kante. Wenn dann ein durchgehender Lötzinn-Ring sichtbar ist, ist es genug.
- Dieses Prinzip, daß man die Flamme nicht auf die Lötpaste hält, sollte man möglichst immer durchhalten. Es gibt immer irgendeine Seite, an die man die Flamme halten kann, ohne die Lötpaste direkt zu erwischen. Vorraussetzung dafür ist ein gutes Durchplanen des Lötvorgangs.
- Ich reinige immer mit diesen Kunststoffreinigungsfliesen. Dann gebe ich Lötpaste auf, so daß sie sich möglichst gleichmäßig verteilt beim Zusammenfügen der Teile. Ich mache das übrigens mit den Fingern. Auch überschüssige Lötpaste, die zB beim Zusammenstecken von Fittingen herausquillt, nehme ich mit dem Finger ab, so wie man auch eine Silikonfuge mit dem Finger abzieht. Den Finger schmiere ich dann an ein Taschentuch ab. Lötpaste ist ätzend, aber mehr als daß die Finger etwas rau sind, habe ich nie bemerkt.
- Die freie Entscheidung, wie herum man das Werkstück platziert und von welcher Seite aus in welchem Winkel man die Flamme draufhält, ist der Vorteil von Schlauchlötgeräten. Nur mit ihnen kann man auch über Kopf löten.
- Manchmal ist es sinnvoll, Teile vorzuverzinnen. Das geht bei einer Platte am besten so: Den Bereich, der verzinnt werden soll, reinigen und mit Lötpaste einschmieren. Kleine Teile Lötzinn drauflegen. Nun von unten erhitzen, bis oben alles gechmolzen ist. Eventuell Lötzinn nachlegen. Nun mit einem etwas feuchten Lappen oder Schwamm über die verzinnte Fläche streichen und somit das überschüssige Lötzinn abstreichen (es klebt dann am Lappen oder fällt auf den Boden!). Zurück bleibt meist eine dünne und sehr sauber glänzende Verzinnung. Oft bleiben aber unverzinnte Stellen zurück, die man dann in einer zweiten Runde nacharbeiten muss. Also die Stellen reinigen, Lötpaste und Lötzinn drauf und nochmal von unten erhitzen, schmelzen und Abwischen.
Verzinnte Flächen lassen sich dann ohne Rücksicht auf das temperaturempfindliche Lötmittel einfach mit etwas Lötzinn zusammenfügen. Insgsamt ist das Verfahren mit dem Vorverzinnen zwar zeitaufwändiger aber weniger stressig, schritt für schritt.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Silikonfuge mit meiner Finger abziehen? Nein mein lieber wo… das macht man nicht!
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Quelle: Wilhelm Busch, Bildergeschichten. Die fromme Helene,1872
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Mit meiner American Express Platinum geht das Abziehen von Silikon übrigens auch gut.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Mit der Zunge soll es besonders glatt werden.
Es grüßt Azeotrop
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Ein wie ich finde gut gemachtes und nicht zu lang geratenes YT Video zu der Vorgehensweise wie derwo sie beschrieben hat. Z.B. Fittingslötpaste mit Zinnanteil findet ihr hier.
Bei der Verwendung von Lötzinn & Paste ist ungebingt darauf zu achten das dieses kein Blei enthält, Lötzinn aus dem Elektronikbereich hat einen niedrigeren Schmelzpunkt ist aber meist wegen eben diesem Bleiantel ungeeigent!
Bei der Verwendung von Lötzinn & Paste ist ungebingt darauf zu achten das dieses kein Blei enthält, Lötzinn aus dem Elektronikbereich hat einen niedrigeren Schmelzpunkt ist aber meist wegen eben diesem Bleiantel ungeeigent!
Dem Destillatör ist nix zu schwör
Tom
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Das Weichlöten aber nicht die Lösung für alle Arten von Kupferverbinden ist sollte eigentlich klar sein, denn wie die der Name schon sagt löten wir nur "weich". Dies ist bedingt durch das Zinn mit dem die Verbindung hergestellt wird. Wenn man z.B. über solche eine Lötnaht mit einem spitzen Gegenstand kratzt trägt man ohne große Mühe Material ab.
In diesem Fall war die mechanische Belastung zu groß und die Lötstelle ist gebrochen.
Dies ist ein Beispiel vom Bau meiner Destille, ich habe das ganze im Nachgang noch durch ein zusätzliches Blech verstärkt.
In diesem Fall war die mechanische Belastung zu groß und die Lötstelle ist gebrochen.
Dies ist ein Beispiel vom Bau meiner Destille, ich habe das ganze im Nachgang noch durch ein zusätzliches Blech verstärkt.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Da ich heute mal eine Tag frei habe habe ich mich mal in die Arbeit gestürzt.
Meine Werkzeuge zum Weichlöten:
verschiedene Gasbrenner, Messingbürste, Schleifflies, Rohrschneider mit Entgrater, alternativ geht es auch wunderbar mit Stufenbohrer und Akkuschrauber, Flußmittel (Lötpaste), Fittingslot und Lötzinn zugelassen für die Sanitärinstallatin.
Die Schamott-Ofensteine im Vordergrund sind auch sehr hilfreich aber das werdet ihr gleich sehen.
Aufgabe heute: Ein Stück 28er CU-Rohr mit dem Deckel der aus einer meiner ersten Eigenbauten stammt zu verlöten. Den Deckel habe ich so gut es ging vom alten Zinn befreit um ihn weiter zu verwenden, denn in dem kleinen Ding stecken einige Stunden Arbeit drin.
Am Ende soll das ganze ein Pot-Still Kopf für meinen Multitopf werden viewtopic.php?p=15273#p15273 Für diese Aufgabe habe ich eine etwas größere Gasdüse gewählt weil mit der kleinen Düse müßte ich zu lange heizen um das 28er Rohr auf Temperatur zu bringen. Hier als Videozusammenfassung im Zeitraffer.
Meine Werkzeuge zum Weichlöten:
verschiedene Gasbrenner, Messingbürste, Schleifflies, Rohrschneider mit Entgrater, alternativ geht es auch wunderbar mit Stufenbohrer und Akkuschrauber, Flußmittel (Lötpaste), Fittingslot und Lötzinn zugelassen für die Sanitärinstallatin.
Die Schamott-Ofensteine im Vordergrund sind auch sehr hilfreich aber das werdet ihr gleich sehen.
Aufgabe heute: Ein Stück 28er CU-Rohr mit dem Deckel der aus einer meiner ersten Eigenbauten stammt zu verlöten. Den Deckel habe ich so gut es ging vom alten Zinn befreit um ihn weiter zu verwenden, denn in dem kleinen Ding stecken einige Stunden Arbeit drin.
Am Ende soll das ganze ein Pot-Still Kopf für meinen Multitopf werden viewtopic.php?p=15273#p15273 Für diese Aufgabe habe ich eine etwas größere Gasdüse gewählt weil mit der kleinen Düse müßte ich zu lange heizen um das 28er Rohr auf Temperatur zu bringen. Hier als Videozusammenfassung im Zeitraffer.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Zur Info, ich habe heute wieder gelötet, gefilmt und Fotos gemacht.
Die Bilder und das Video folgen in den nächsten Tagen wenn ich alles aufbereitet habe.
Wie schon erwähnt ist das ganze für einen Pot-Still Kopf der auf den Multitopf kommt.
Im ersten Video war die Kameraposition etwas unglücklich, das wird im kommenden Video besser
Die Bilder und das Video folgen in den nächsten Tagen wenn ich alles aufbereitet habe.
Wie schon erwähnt ist das ganze für einen Pot-Still Kopf der auf den Multitopf kommt.
Im ersten Video war die Kameraposition etwas unglücklich, das wird im kommenden Video besser
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Tom
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Zu dem bisherigen Video:
- Du hast nur das Rohr aufgeheizt und dadurch
- entsteht unten ein Verlaauf, der ähnlich einer 'kalten Lötstelle' aussieht.
Diese Art von Lötung hat nicht die optimale Festigkeit (Verbindung) und kann undicht sein.
- Du hast nur das Rohr aufgeheizt und dadurch
- entsteht unten ein Verlaauf, der ähnlich einer 'kalten Lötstelle' aussieht.
Diese Art von Lötung hat nicht die optimale Festigkeit (Verbindung) und kann undicht sein.
Nichts ist ohne Grund.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
So schlimm finde ich es nicht. Aber es stimmt, das Rohr schaut besser festgelötet aus als der Deckel. Ich finde, er hätte den Deckel etwas erhitzen sollen, damit die Lötstelle von allen Seiten erhitzt wird, nicht nur oben vom Rohr.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
So hier nun wie schon angedroht der zweite Teil.
3 Fittings und 3 Rohrstücke verlöten sorry ich bekomme das letzte Bild nicht gedreht
3 Fittings und 3 Rohrstücke verlöten sorry ich bekomme das letzte Bild nicht gedreht
Ich habe das ganze Oberteil samt dem Kupferfallrohr (Regenrohr) nachdem alles verlötet war auf Dichtigkeit geprüft. Einen konischen Korken in das 28er Rohr gesteckt, das ganze im Schraubstock eingespannt und randvoll mit Wasser über Nacht stehen lassen. Dicht ist alles.- Du hast nur das Rohr aufgeheizt und dadurch
- entsteht unten ein Verlaauf, der ähnlich einer 'kalten Lötstelle' aussieht.
Diese Art von Lötung hat nicht die optimale Festigkeit (Verbindung) und kann undicht sein.
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Tom
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Ich sehe drei Fehler:
- Du spannst die Teile grundsätzlich so ein, daß überschüssiges Lötzinn in die Rohre fließt anstelle außen herunter.
- Beim Reinlöten des kleinen Röhrchens scheinst du Flußmittel verbrannt zu haben. Du hast Anfangs die Flamme viel zu stark punktuell auf eine Stelle des Röhrchens gehalten. Das Lötzinn hat sich nicht gut an das Kupfer geschmiegt. Es ist ein bisschen ein Knubbel.
- Nicht immer, aber zB bei 2:10 hältst du die Flamme nicht auf die Verbindung, sondern auf die Kante, wo du das Lötzinn dann einfüllst. Es kann gut sein, daß das Lötzinn wieder hart wird, bevor es den ganzen Spalt gefüllt hat. Dann hast du innen einen Spalt, der nach dem Brennen immer nass ist, in dem sich Dreck verfängt und wo sich Kupfersalze bilden.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
@ derwo du bist ein exzellenter Beobachter und ein strenger noch dazu. Und das sage ich im positiven Sinne!
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Quelle: Wilhelm Busch, Bildergeschichten. Die fromme Helene,1872
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Quelle: Wilhelm Busch, Bildergeschichten. Die fromme Helene,1872
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Ich hoffe, er nimmt mir das nicht übel.
Um es etwas zu relativieren: es geht um Fittinge löten, das ist die Einfachste aller Lötaufgaben. Man bekommt das normalerweise auch so hin, wie er das im Video zeigt.
Um es etwas zu relativieren: es geht um Fittinge löten, das ist die Einfachste aller Lötaufgaben. Man bekommt das normalerweise auch so hin, wie er das im Video zeigt.
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Nein, ich nehme dir das überhaupt nicht übel. Konstruktive Kritik ist bei mir immer erwünscht und damit umzugehen habe ich schon vor Jahren gelernt. Bei mir ist halt alles Learning by Doing und die handwerklichen Fähigkeiten in Sachen Metall und Holzbearbeitung sind eben alle auf dem Ast gewachen.
Edit
Ich sehe es mal positiv, so weiß ich und auch andere wie man es dann nicht oder besser machen sollte
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Re: Workshop Kupfer weichlöten
Ich mache hier mal zwanglos weiter.
beim googlen bin ich heute über diese PDF Datei gestolpert die einige grundsätzliche Fragen klärt.
https://www.ikz.de/uploads/media/255--12.pdf
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