Nur so am Rande…. Der 2022 Quittenbrand ist noch nicht fertig…
Hier nun die Daten für 2023
45 kg Quitten (vom Baum ab in den muser…. Kein Flaum weg und kein Kerngehäuse raus)
31 Liter wasser
Verflüssiger
Hefenährsalz
Hefe
Ergab irgendwas um 70-80 Liter
Die öchsle sind irgendwie Tricky heuer…. Am Muser 55-60 grad öchsle
Fertig im Fass nach dem rühren 30 grad öchsle
Vielleicht gönne ich dem ganzen ja noch ein paar Kilo Zucker irgendwie kann ich es doch nicht lassen….
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Quelle: Wilhelm Busch, Bildergeschichten. Die fromme Helene,1872
Catweazle hat geschrieben: ↑1. Okt 2023, 21:19
Die öchsle sind irgendwie Tricky heuer…. Am Muser 55-60 grad öchsle
Fertig im Fass nach dem rühren 30 grad öchsle
Beide Werte passen. Gib sie in den Obstmaischerechner ein, mal mit Wasser, mal ohne. Kommt in etwa das raus.
Catweazle hat geschrieben: ↑3. Okt 2023, 14:59
Ich hab dem ganzen noch 4 kg Zucker gegönnt
Die Quitten haben ungefähr 5 kg Zucker mitgebracht. Für die Riesenmenge ist das natürlich wenig und verleitet schon zum Aufzuckern.
Aber nochmal 4 kg ist schon viel im Vergleich zum Zucker aus den Quitten. Berichte mal wie intensiv der Geschmack am Ende geblieben ist. Vielleicht hast du ja recht.
Es grüßt Azeotrop
"Doubt not, therefore, sir, but that distilling is an art, and an art worth your learning."
(Nixon & McCaw)
Über den Geschmack mache ich mir keine Sorgen. Ich werde wieder drei bis vier Brände anstreben. Und jedesmal werden Quitten in den rauhbrönden mazeriert und dann im geistkorb mitgebrannt. Und in den fertigen Schnaps kommen auch wieder Quitten rein…
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Catweazle hat geschrieben: ↑3. Okt 2023, 15:23Und in den fertigen Schnaps kommen auch wieder Quitten rein…
Das klingt für mich gefährlich. Es könnte bitter und muffig schmecken. Dem Bitteren musst du dann wahrscheinlich mit Zucker entgegentreten.
Ich würde jedenfalls das erstmal mit einer Kleinmenge probieren.
Überhaupt nicht gefährlich…. Bek den Quitten ist der blütenansatz, das Kerngehäuse (mit Kernen) und der Stiel entfernt…. Was soll da bitter und muffig werden? Ich sehe das völlig entspannt
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Es hat schon seinen Grund, daß Fruchtansätzen normalerweise Zucker hinzugegeben wird. Für mich ist das nicht lösbar. Egal welche Frucht plus Alkohol schmeckt streng. Und gibt man Zucker dazu, dann schmeckt es halt süß. Deswegen mache ich sowas selten. Das verstaubt dann im Schnapsschrank. Grüne Nüsse (unreife Walnüsse), Zirben, Amaretto (angesetzte Obststeine) und Limoncello sind bisher die einzigen Ansätze, die ich nicht wieder zu Neutralalkohol verarbeitet habe. Obst habe ich probiert mit Äpfeln, Quitten, Mispeln und Rosinen. Dann habe ich es gelassen. Fand ich alles eklig.
Deswegen meine Warnung. Natürlich darf aber jeder auch einen anderen Geschmack haben.
Deine Theorie kann ich nicht nachvollziehen derwo. Warum machen sich dann die williamsbrenner die Arbeit m8t den Flaschen und der Birne? Warum werden Früchte mazeriert? Und es gibt auch einen französischen pflaumenlikör mit Frucht drinn. Ich glaube Zucker ist einfach günstiger wie Frucht. Deshalb machen es die großen so. Ich für meinen Teil mag die natürliche Fruchtsüße und das fruchtaroma. Wenn die Quitte fertig ist, wird sie drei bis viermal gebrannt worden sein und jedesmal werden Quitten mazeriert und dann beim nächsten Brand vergeistert. Ob das ein professioneller Brenner darf weis ich nicht… und zum Glück muss ich mich auch nicht daran halten was er darf und nicht darf. Da ich es süß und fruchtig mag, ist das genau und voll mein Ding.
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Ich habe nur geschrieben, daß es für die meisten Geschmäcker nach einer Zuckerzugabe verlangt, wenn man Früchte mazeriert. Meist so viel Zucker, daß das dann ein Likör ist.
Was du geschrieben hast, liest sich für mich halt so, als ob du nicht damit rechnest, daß das vielleicht nötig ist. Und vielleicht ist eine nötige hohe Zuckerzugabe für dich ein Grund, das nicht zu machen. Lieber dann den puren Brand zu genießen. Evetuell übergeistet. Deswegen meine Empfehlung an dich, erstmal nicht in den ganzen Mittellauf Früchte zu geben.
Catweazle
Ich glaube du hast das bei deinen Quitten 2022 auch schon so gemacht und hast Erfahrungswerte, oder?
Ich habe noch nicht verstanden woher du die gewünschte Süße bekommst.
Das was nach dem mazerieren nochmal destilliert wurde, kann ja keine Süße haben. Das machst du ja 3 bis 4 mal.
Dann bleibt das endgültige Destillat in dem du nochmal Quitten mazerierst. Hab ich das richtig verstanden?
Gibst du ins Endprodukt noch Zucker zu, oder reicht dir die geringe Zuckermenge die die Quitten beim mazerieren abgeben? Irgendwie habe ich deinen Ablauf nicht komplett verstanden.
Es grüßt Azeotrop
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Völlig richtig…. Ich gebe ins enddestillat wieder Quitten. Diese süße reicht mir. Wobei ich dir aber auch keine genaue Menge angeben kann… müsst ich mal wiegen und nachdem in den letzen Quitten vom Jahrgang 2022 (diese wurden ja nicht mitgebrannt) noch Alkohol ist, werden diese Quitten (vom Jahrgang 22) dann im 23 Jahrgang wieder mit vergreistere, um keinen Alkohol zu verschwenden, der ja in den mazarierten früchten steckt… ist also ähnlich wie bei den Schotten mit dem letzen Aufguss des alten Malzes und dem ersten Aufguss des neuen Malzes. Also ein fränkischer quittenbrand nach schottischer Grundidee. Das war auch mit ein Grund, warum der 22‘iger Jahrgang erst jetzt wieder weitergebrannt wird.
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Noch eine Nachfrage ob ich das begriffen habe.
Du hast das 2022 schon mal komplett durchgeführt und das Ergebnis war fruchtig und süß.
Die Früchte aus diesem letzten Mazerierungsvorgang 2022 hast du noch aufgehoben und du verwendest diese nun während der 2023 Brände zum Geisten.
Ganz zum Ende wirst du in den letzten Feinbrand noch rohe 2023er Quitten geben und mazerieren.
Dann filterst du alles ab und erhältst ein fruchtiges und süßes Produkt.
Stimmt das soweit?
Es grüßt Azeotrop
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Der Brand 2022 ist noch nicht fertig…. Aber ja…. So in etwa stelle ich mir das vor. Die letzten eingelegten früchte des aktuellen Jahrganges landen im Dampf des 2. rohbrandes im darauffolgenden Jahr. Und das Produkt ist wunderbar aromatisch, fruchtig und mild. Genauso wie ihn die görls lieben (und ich auch!)
Am Samstag hatte ich endlich mal wieder Gelegenheit Feuer unter dem Kessel zu machen….
siehe da… mit etwas Mut und Optimismus gehen doch 80 Liter in den mit 75 Liter angegebenen Brennkessel…. Die Maische hatte was um 10 grad… so dauerte das anheizen (mit ca. 35 Liter Wasser im Wasserbad) mehr als 3 Stunden…. Gebrannt habe ich schlussendlich in 7 Stunden und 50 Minuten ca. 34 Liter rauhbrand. Ob ich die letzten 4 Liter zum Rest schütte…. Weis ich noch nicht, das entscheide ich die Tage. Auch über den Alkoholgehalt kann ich noch nichts sagen. ein neuer alkoholmeter ist auf dem Weg. In diesen rauhbrand kommen jetzt wieder Quitten rein…. Dann kommt der 2. rauhbrand….. gut Ding will Weile haben….
Jetzt hab ich ja Zeit mich um meine Quitten aus 2022 zu kümmern…
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Ok. Du beschreibst also deinen Plan. Es klang so als ob du es schon mal so gemacht hättest.
Ich bin echt gespannt wie es wird und drücke fest die Daumen.
Mit welcher Leistung kannst du aufheizen? Um die 3 Stunden ist doch nicht schlecht für die Menge.
Es grüßt Azeotrop
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Ich hab es 2022 ja schon so gemacht. Die Quitte 22 wartet auf den letzten Rohbrand und dann Quitten rein und feinbrand. Schon den ersten rauhbrand mit den eingelegten Quitten fand ich gut. Da muss der feinbrand besser werden…
Der Gasbrenner hat laut Papier 10 kw. der Feuerraum der destille ist schön geschlossen. Aber trotzdem… ich unterschätze die anheizzeit jedesmal…
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34 Liter, mit einem Alkoholgehalt zwischen 17 und 18%… wurden heute gebrannt. irgendwie hab ich in diesen 1. rauhbrand keine Quitten eingelegt… dafür habe ich nun in 3 Stunden und 19 Minuten 15 Liter 2. rauhbrand gewonnen…. Alkoholgehalt liefere ich morgen nach….
Hier hab ich gleich als erstes 2 Kilo gefrorene Quitten rein.., nicht das ich es wieder vergesse..l
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Meinst du mit zweitem Rauhbrand einen Mittelbrand oder einen zweiten Kessel voll Maische für einen weiteren Rauhbrand?
Ich glaube du meinst den Mittelbrand eines Dreifachbrands, oder?
Es grüßt Azeotrop
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Ich glaub es wird ein 4-Fachbrand…. Deswegen habe ich den 2. Brand einfach 2.rauhbrand genannt. Den 3. Brand würde ich mittelbrand nennen und den vierten dann feinbrand….
Das mache ich aber nur weil ich es nicht besser weis.
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irgendwie kann ich es doch nicht lassen….
und nachdem in den letzen Quitten vom Jahrgang 2022 (diese wurden ja nicht mitgebrannt) noch Alkohol ist, werden diese Quitten (vom Jahrgang 22) dann im 23 Jahrgang wieder mit vergreistere, um keinen Alkohol zu verschwenden, der ja in den mazarierten früchten steckt… ist also ähnlich wie bei den Schotten mit dem letzen Aufguss des alten Malzes und dem ersten Aufguss des neuen Malzes. Also ein fränkischer quittenbrand nach schottischer Grundidee. Das war auch mit ein Grund, warum der 22‘iger Jahrgang erst jetzt wieder weitergebrannt wird.
…. Aber ja…. So in etwa stelle ich mir das vor. Die letzten eingelegten früchte des aktuellen Jahrganges landen im Dampf des 2. rohbrandes im darauffolgenden Jahr. Und das Produkt ist wunderbar aromatisch, fruchtig und mild. Genauso wie ihn die görls lieben