Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Der Bau oder Kauf von Rührwerken für Destillen
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Dr.Cooper
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Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Da ich mit dem Gedanken trage mich an einem Whisky zu versuchen und das ganze für dicke Obstmaischen nicht verkehrt ist mache ich mir Gedanken über ein Rührwerk.
Das ganze soll in Verbindung mit meinem Multitopf und der 2 Zoll Triclamp Kolonne verwirklicht werden.

Ich fange mal an mit meinen Gedanken.
  • Koaxial geführte Welle durch das Steigrohr
  • Scheibenwischermotor als Antrieb
  • Batterieladegerät als Netzteil, alternativ ein PC Netzteil
  • Rührarm am Boden, an dem Streifen einer Teflonplatte (2-3mm) befestigt sind die über über den Boden schaben
  • Der Rührrarm bekommt an den Rändern 2 senkrechte Arme die am Topfrand vorbeischaben, ebenfalls mit Teflonstreifen
Die meisten Gedanken habe ich mir bisher über die Abdichtung der Welle gemacht. Stopfdichtung (zu aufwändig), Welle in Rohr mit Teflonschlauch (kann festfressen)
Wenn es um die Abdichtung geht gefällt mir die Lösung von derwo am besten viewtopic.php?t=112
Zuletzt geändert von Dr.Cooper am 14. Jan 2024, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Dr.Cooper
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

schema-1.JPG
So schaut meine erst Überlegung aus, mal eben fix hingezeichnet mit Excel, das ist alles noch nicht spruch bzw. baureif!
Hat jemand von euch das schon einmal in dieser Form mit den Teflonplatten gebaut? https://www.ebay.de/itm/324022160711?_t ... 101224.m-1

Oder ist die Lösung mit den Schleppketten praktikabler?
Macht es Sinn das Führungsrohr dicker zu wählen so das dort VA Kugellager eingesetzt werden können? https://www.kugellager-express.de/rille ... -edelstahl
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derwo
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von derwo »

Teflon federt nicht. Da bedeutet, das biegt sich im Verlauf der Destillation immer weiter weg vom Topfboden. Vielleicht geht es, wenn du die Teflonflächen gegen die Drehrichtung winkelst, also daß sie quasi gegen den Strich rühren. Weiß nicht, ob du das verstehst. Jedenfalls würde das Teflon dann durch die Maische nach unten gedrückt werden. Also wie ein Segel vom Wind quasi.
Oder halt einfach eine Kette...

Ein Kugellager verdreckt nur irgendwann und rostet. Überhaupt läuft es nicht gut ohne Schmiermittel, welches dann mit der Zeit in der Maische landet. Kannst es natürlich mit was harmlosen fetten wie Vaseline. Ich denke, es geht sehr gut ohne Kugellager.
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Dr.Cooper
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

also daß sie quasi gegen den Strich rühren. Weiß nicht, ob du das verstehst. Jedenfalls würde das Teflon dann durch die Maische nach unten gedrückt werden. Also wie ein Segel vom Wind quasi.
Ja, verstanden, die Teflonflügel in Laufrichtung anwinkeln so das sie wie ein Spoiler wirken und Abtrieb erzeugen. Aber eine Garantie für eine einwandfreie Funktion gibt es leider nicht.
Wie schon geschrieben sind das bisher nur erste Überlegungen dazu.
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azeotrop
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von azeotrop »

Teflon wird noch dazu bei Siedetemperatur sehr weich.
Ich hatte mal kurz mit einem "Kratzblech" aus Edelstahl experimentiert und das wieder verworfen.
Meine Ketten reichen und funktionieren.
Es grüßt Azeotrop
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aragones
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von aragones »

Hinweis:

Es gibt Übergangsstücke von 2 Zoll Triclamp auf verschiedene Gewinde.
Ich hab so eines ( ich glaube es ist 1/2 Zoll) das hat einen Innendurchmesser von knapp 12 mm: hab das etwas aufgebohrt bis ein 12 mm Kupferrohr hinein passt.
Das hab ich dann darin festgelötet.

https://de.aliexpress.com/item/40012020 ... ry_from%3A . siehe Anhang

https://de.aliexpress.com/item/10050028 ... ry_from%3A
Dateianhänge
2.jpg
1.jpg
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Dr.Cooper
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

@ aragones
Danke für deinen Lösungsvorschlag.
Ich werde aber einen Triclamp Blinddeckel verwenden da ich noch 2 Stück davon hier liegen habe.
Was das eigentliche Rührwerk angeht habe ich für eine 4mm Schleppkette entschieden, das ganze dann gebaut aus 10mm VA Rundmaterial, evt. oben auf dem Rührer noch 2 gelochte Bleche zur besseren Durchmischung des Inhalts.
Als Führung für die Welle ein Kupferrohr welches bis tief unten in den Topf reicht (Syphoneffekt) , so entfällt das Abdichten der Welle gegen das Rohr.

Jetzt geht es ans Materialbeschaffen und Preise vergleichen.
Ich halte euch auf dem laufenden :+1:
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Dr.Cooper
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Mittlerweile habe ich mal etwas gezeichnet, alles nur als schematische Darstellung.
Den Rührarm lasse ich mir von unserem Metallbauer auf der Arbeit machen, da weiß ich auch das es vernünfitg geschweißt ist.
Ob die Löcher in dem Flügeln notwendig sind weiß ich noch nicht, aber wahrscheinlich nicht.
Seitenansicht
schema-2.JPG
Draufsicht
schema-3.JPG
Wegen des Motors habe ich schon mit der Autowerkstatt meines Vertrauens gesprochen, wenn er was hat dann denkt er an mich.
Um den am Topfboden auftretenden Kräften entgegen zu wirken gehen meine Gedanken in diese Richtung viewtopic.php?p=9578#p9578 wo 3 Arme im 120° Winkel wohl ausreichend sind. Diese Arme aus 12er CU Rohr gefertigt die auf einer Hülse über das Tauchrohr geschoben werden, muß mir nur noch was einfallen das dieses Konstrukt während des Rührens runter rutscht auf den Rührarm, ab da habe ich auch schon eine Idee.
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derwo
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von derwo »

Einfach bei ebay Scheibenwischermotor eingeben. Dann findest du sowas zB:
https://www.ebay.de/itm/284754124421
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

derwo hat geschrieben: 20. Jan 2024, 17:13 Einfach bei ebay Scheibenwischermotor eingeben. Dann findest du sowas zB:
https://www.ebay.de/itm/284754124421
Danke für den Tip, aber ich bekomme den Motor für "noppes", für lau, umsonst ;)
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Nun mal eine Frage zu der Kette.
Wie stark bzw. dick sollten die Glieder sein? Reichen 4mm Durchmesser wenn ich 1 Meter Kette in einem Topf mit 28cm Durchmesser verbaue? Rein rechnerisch habe ich dann auf jeder Flügelseite 50cm Kette die ich dann aussen, auf der Hälfte und in der Mitte (Drehachse) befestigen würde.
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von derwo »

Ich bin nicht zu Hause, kann meine Kette also gerade nicht ausmessen. Mit 4mm meinst du die Dicke des Materials, gell? Das sollte passen. Ich habe dann die kurzgliedrige Version genommen. Sowas: https://shop.der-schraubenladen.de/kett ... elstahl-a2
DIN 766 ist da also as Zauberwort.
Und diese nur befestigt rechts und links. Also den Anfang links festgemacht, dann etwa nach 1/3 der Kette rechts festgemacht, dann nach 2/3 links festgemacht und das Ende dann rechts festgemacht.
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

derwo hat geschrieben: 21. Jan 2024, 10:15 Ich bin nicht zu Hause, kann meine Kette also gerade nicht ausmessen. Mit 4mm meinst du die Dicke des Materials, gell? Das sollte passen. Ich habe dann die kurzgliedrige Version genommen. Sowas: https://shop.der-schraubenladen.de/kett ... elstahl-a2
DIN 766 ist da also as Zauberwort.
Und diese nur befestigt rechts und links. Also den Anfang links festgemacht, dann etwa nach 1/3 der Kette rechts festgemacht, dann nach 2/3 links festgemacht und das Ende dann rechts festgemacht.
Danke für den Link, ich habe mich für die 5mm Version entschieden und bestellt, genau wie den VA Rundstab https://www.stahl-shop24.de/Edelstahl-R ... 0mm-1000mm
Wenn ich alles hier habe werde ich es zurecht machen und meinem Stahlbauer auf´s Auge drücken damit er mir es sauber zusammen schweißt.
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Heute ging es dann von der Theorie in die Praxis, als Rührarm habe ich ein Stück 25mm Vollmaterial genommen das ich noch hier liegen hatte.
Stufenweise ein 10mm Loch reingebohrt für die Welle
20240124_110907-web.jpg
20240124_112037-web.jpg
Die unteren Enden das Rührarms habe ich etwas angeschrägt weil auch der Topfboden unten eine leichte Schräge hat.
20240124_115034-web.jpg
Die Kette zurechtgeschnitten und das ganze mal grob zusammengefügt.
20240124_115006-web.jpg
20240124_120032-web.jpg
Jetz bekommt es unser Metallbauer damit er mir es sauber verschweißt, in der Zwischenzeit kann ich mich um das äussere Rohr samt Deckel und der angedachten 3 Bein Verstrebung kümmern.
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Den 3 Arm habe ich mittlerweile zusammengelötet, dort kommen noch Endkappen drauf damit sich nichts reinsetzen kann und das Reinigen einfacher ist.
Arm-3.jpg
Arm-2.jpg
DER SW Motor ist auch geordert https://www.ebay.de/itm/391123250507?ep ... ition=1000
Verbinden will ich das ganze mit solch einem Kardangelenk,
kardan-10mm.jpg
dazu muß ich aber noch einen Adapter von SW Welle auf 10mm Rund bauen.

Jetzt kommt die Überlegung wie ich den Motor befestige, jemand von euch ne Idee dazu :thinking:
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Umwandler »

Moin Dr.Cooper,

Wo willst du das Gelenk denn einbauen?
Sind da Madenschrauben mit dabei?
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Umwandler hat geschrieben: 27. Jan 2024, 08:51 Moin Dr.Cooper,

Wo willst du das Gelenk denn einbauen?
Sind da Madenschrauben mit dabei?
Am Wellenende Rührwerk um Unwuchten auszugleichen und Madenschrauben sind dabei, falls nicht ist das auch kein Drama.
https://www.ebay.de/itm/224094501880?ha ... R5DSqJqpYw
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Umwandler »

Die Madenschrauben sind aus Stahl, hier würde ich Edelstahl nehmen. Entweder du schaust mal ob es die gibt oder du nimmst normale Sechskantschrauben in Edelstahl. Schleife die vorne spitz an und senk im Bereich der Kupplung die Welle etwas an. Dann verschiebt und verdreht sich nix. Könnt auch so halten, das Gewinde ist aber nur M4. Sicher ist sicher :+1:

Zum Motor:
Das Gewinde von Konus ist, glaube ich, M10. Hier habe ich für mein Rührwerk eine Edelstahl Mutter genommen und ein Edelstahlrohr, das wieder über die Welle geht, angeschweißt. Durch die Welle ein Loch gebohrt und in das Rohr ein Langloch gemacht. Einen Splint durch und fertig. So kann die Welle nach oben und unten ausweichen. Die Mutter am Motor noch mit Schraubenkleber gesichert.
Stelle später mal Bilder davon ein, ich bin gerade nicht zu Hause.
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Alchemist
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Alchemist »

Dieses Dreibein soll dir dazu dienen, die Welle senkrecht zu führen, oder? Du spannst das dann irgendwo unterhalb des Deckels fest?
Wäre des Reinigen ohne Endkappen nicht einfacher? Dort könnte alles rausgespült werden?
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Alchemist hat geschrieben: 27. Jan 2024, 11:22 Dieses Dreibein soll dir dazu dienen, die Welle senkrecht zu führen, oder? Du spannst das dann irgendwo unterhalb des Deckels fest?
Wäre des Reinigen ohne Endkappen nicht einfacher? Dort könnte alles rausgespült werden?
Das Dreibein nimmt das Führungsrohr von der Welle (CU Rohr 10*12mm) auf, ist von der Höhe her variabel und über die Spannschraube zu fixieren und sollte schon in die Maische eintauchen. Es dient dazu am unteren Ende die entstehenden Torisionskräfte abzufangen.
Wenn ich das Dreibein komplett verschließe habe ich nur die Aussenflächen zu reinigen, ich hätte auch Vollmaterial nehmen können, aber dann wäre das Gewicht noch größer und auch die Kosten für das Vollmaterial nicht unerheblich, egal ob aus CU oder VA.
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Gestern ist das Kardangelenk angekommen und heute der Motor.
Ein Schablone für die Motoraufnahme habe ich mir auch schon gemacht, bei dem Kardan hätte ich besser einen 8x10er genommen weil die Motorwelle eine M8 ist, aber dort setze ich eine geschlitzte Buchse ein. Die Madenschrauben am Kardan habe ich gegen M4 Inbusschrauben getauscht.
P1030436-web.jpg
Kurz zum Motor für diejenigen mit der Elektrik nicht so bewandert sind. Der Motor hat 5 Anschlüsse, Masse ist oben, die geht auf das Gehäuse. Blau ist der langsame Gang, Rot der schnellere Der dritte und fünfte Anschluß sind nicht belegt.
Die Stromaufmahme liegt bei diesem Motor bei 1,3 A im kleinen Gang, im großen 1,6A (wohlgemerkt ohne Last)
P1030439-web.jpg
Die Rührwerkswelle habe ich heute vom Schweissen zurück bekommen, diese liegt noch im Auto. Die Welle werde ich wenn alles angepasst ist am Ende noch auf 2 Seiten etwas flach feilen damit die Schrauben mehr Auflagefläche haben.
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von derwo »

Das wird ja ein mordsschweres Ding mit diesem 25mm-Vollmaterial. Sollte der Motor aber packen. Ich finde es nur schade, daß du damit etwas Füllvolumen verlierst... :lol:

Die langsame Geschwindigkeit reicht vollkommen. Und der Motor wird dann nicht so heiß.

Die zusätzlichen Motoranschlüsse sind dafür da, den Scheibenwischer nach dem Ausschalten in die Nullstellung zu bringen. Also daß dir die Wischer nicht schräg auf der Frontscheibe stehenbleiben, sondern immer ganz runterfahren. Das Rührwerk braucht die also nicht.

Hast du schon ein Netzteil?
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

derwo hat geschrieben: 30. Jan 2024, 23:56 Das wird ja ein mordsschweres Ding mit diesem 25mm-Vollmaterial. Sollte der Motor aber packen. Ich finde es nur schade, daß du damit etwas Füllvolumen verlierst... :lol:
Hast du schon ein Netzteil?
Die 137ccm die ich durch durch den massiven Rührarm verliere kann ich bei dem 15 Liter Topf wohl verkraften, als Netzteil nehme ich ein Batterieladegerät mit 4 Ampere.
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Alchemist »

derwo hat geschrieben: 30. Jan 2024, 23:56 Das wird ja ein mordsschweres Ding mit diesem 25mm-Vollmaterial. Sollte der Motor aber packen. Ich finde es nur schade, daß du damit etwas Füllvolumen verlierst... :lol:
Ich finds auch viel zu massiv ausgeführt. Aber ok, ist ja auch nicht meines.

Das Netzteil kommt mir etwas mager vor. Das liefert maximal 4A, während ohne Last schon fast 2A gezogen werden. Bin neugierig wie es sich unter Last verhält.
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Re: Meine Überlegungen zu einem Rührwerk

Beitrag von Dr.Cooper »

Der Einwand das der Rührarm zu massiv ist ist einleuchtend, darum habe ich mittig unter Arm & Welle eine M5 Hutmutter aufgelötet um den Wiederstand bei der Rotation zu verringern.
P1030449-web.jpg
Leider hat mein Metallbauer die Kettenglieder nicht ganz bis an den Rand gesetzt, das war ein Fehler in der Absprache mit mir aber ich habe noch Kette übrig, diese kann ich mittels VA Schweißdraht immer noch an das halbe Glied anbinden damit diese am Rand vorbei rührt.
P1030447-web.jpg
P1030448-web.jpg
Wenn ich irgendwann alles ferig habe werde ich für den Probelauf Mehl und Wasser verühren und aufkochen, so wie man es in der Küche zum Abbinden von Saucen macht. Dann werde ich sehen wie gut das Teil arbeitet.
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