Volumenprozent in Gewichtsprozent wandeln

[Ralph]

Hallo,
ich versuche geade den Alkoholgehalt meines Weins zu ermitteln.
Dazu muss ich wissen was 37,5 % Vol auf meinem Wodka in Gewichtsprozent ist.
Je mehr ich schaue, umso mehr Werte bekomme ich.
Theoretisch ist ja die Umwandlung nicht schwer, aber woher kommen die ganzen Werte, 31,3 -- 29,59 -- 30,937 -- usw. usw.
Und jeder hält seine Angabe für die richtige.
Ich will jetzt auch weiter kommen, aber weiß nicht wofür ich mich entscheiden soll.

Gruß
Ralph

[Hügelwilli]

Wir haben hier zahlreiche Rechner für sowas. Zum Beispiel den hier: Ethanol-Wasser-Mischungen
31.09gew% ist die Lösung.
Wo hast du die anderen Werte her?
Informationen über unsere Berechnung findest du hier: Kontraktion

Was das mit deinem Wein zu tun haben soll, da habe ich die Befürchtung, daß dir ein Denkfehler unterläuft.

[Ralph]

Wir haben hier zahlreiche Rechner für sowas. Zum Beispiel den hier: Ethanol-Wasser-Mischungen
31.09gew% ist die Lösung.
Wo hast du die anderen Werte her?
Informationen über unsere Berechnung findest du hier: Kontraktion

Was das mit deinem Wein zu tun haben soll, da habe ich die Befürchtung, daß dir ein Denkfehler unterläuft.

Den Wert von 31,09 gew.% vom Forenrechner hatte ich auch gefunden.
Dann wollte ich wissen, wie man den brechnet
Am häufigsten findet man dies: 37,5 x die Dichte bei 20 Grad (0,7893) gleich 29,598 gew%
Dann findet man Brechnungen , wo etwas andere Dichtewerte genommen wurden.. Warum auch immer?
Der Wodka hat mit dem Wein direckt nichts zu tun.
Ich habe ca. 100ml Wein destilliert und will davon den Alkoholgehalt ermitteln.
Über Gewicht, Volumen und Dichte haut das nicht hin. Ich muss spindeln.
Da meine Spindel aber keine Anzeige hat und ich daher die Eintauchtiefe messen muss, was ohnehin besser ist, benötige ich eine Referenzflüssigkeit.
Die Angaben auf den Spirituosen sind mir genau genug.
Das Mischen von verschiedenen Prozentzahlen will ich nach Masseprozent machen.
Daher brauche ich die Umrechnung.

[Hügelwilli]

Mit so einer primitiven Formel wie vol% x Konstante = gew% bekommt man nichts genaues. Warum, und wie man es stattdessen berechnet, steht in dem zweiten link.
Da das eine sehr komplizierte Formel ist, ist die Benutzung unseres Rechners um ein vielfaches schneller als mit einem Taschenrechner.

Warum hat deine Spindel keine Anzeige? Oder hat sie eine andere Anzeige, die Dichte vielleicht?
Und warum ist das besser?

Um den Alkoholgehalt vom Wein zu bestimmen, misst du das Destillat, oder? Daß eine Messung direkt vom Wein nicht geht, weißt du glaube ich.
Die Umrechnung vom Destillat zum Wein ist dann aber ganz einfach:
ltWein x vol%Wein = ltDestillat x vol%Destillat
oder
kgWein x gew%Wein = kgDestillat x gew%Destillat
Aber das klappt nur, wenn man den kompletten Alkohol aus dem Wein rausdestilliert hat. Dafür muss man bei Wein so etwa 1/3 des Volumens rausbrennen. Also pro liter Wein musst du mindestens 330ml Destillat sammeln.

Das Mischen von verschiedenen Prozentzahlen geht tatsächlich nicht mit vol%, aber auch dafür haben wir ein Tool in unseren Rechnern:Mischungsrechner

[Ralph]

Besten Dank für die klare Aussage. Jetzt kann es ja weitergehen.
Im Spindeln und Destillierproben ziehen habe ich keine Probleme, weil ich da schon einiges an Erfahrung habe.
Warum halte ich das Messen der Spindel vorteilhafter als abzulesen?
Bei der Ablesung kriecht immer etwas Flüssigkeit am Spindelhals hoch, und zusätzlich kann es zu optischen Verzerrungen kommen.
Ich habe neben meinem 100ml Messzylinder eine Höhenmessvorrichtung stehen. Und zwar mit zwei Messspitzen.
Eine nach unten abgewinkelt und eine waagerechte.
Die abgewinkelte wird im Zylinder abgesenkt, bis sie gerade die Flüssigkeit berührt.
Die waagerechte wird auf die Spitze der Spindel eingestellt. Somit habe ich ein ganz genaues Eintauchmaß

Und so ziehe ich die Probe.
Der Wein wird einen 100ml Messzylinder gefüllt. So um die 100ml. Genau hält das nicht.
Jetzt kommt eine Platte mit Messschraube auf den Zylinder und wird soweit eingedreht, bis sie gerade die Flüssigkeit berührt.
Die Platte hat ein kleines Loch und wird beiseite gelegt.
Jetzt kommt der Wein in den Rundkolben und dazu noch ca 5ml Wasser, womit der Messkolben ausgespült wurde.
Nun wird destilliert, bis ca. 3/4 des Inhalts im Auffangbehälter sind.
Der Inhalt kommt zurück in den Messzylinder.
Jetzt die Platte mit dem Loch auf den Zylinder. Dur das Loch wird soviel Wasser eingespritzt, bis es gerade die Messschraube berührt.
Das war es auch schon.

Und darum haben meine Spindeln keine Einteilung.
Wenn ich mir eine 10EUR Spindel kaufe, hat die oft einen sehr großen Messbereich und ausgerechnet der den ich brauche ist zu klein in der Einteilung.
Entweder kaufe ich mehrere sauteure Spindeln mit kleinen Messbereichen, oder ich baue mir selber welche, die genau meinen Anfordrungen entsprechen.
Ich habe mich für Selberbauen entschieden.
Und die haben sich gut bewährt.

[Hügelwilli]

Also willst du doch den Alkoholgehalt vom Wein mit einer Spindel messen? Da macht dir der Zucker einen Strich durch die Rechnung. Wein hat normalerweise eine Dichte knapp über der von Wasser. Je nach Süsse und Alkohlgehalt des Weines. Eine Alkoholspindel würde also vielleicht -1vol% anzeigen. Den Alkoholgehalt von Wein kann man ohne Destillation nicht messen.

Anstelle des Selbstbaus kann ich dir ein Pyknometer empfehlen:
Pyknometer
Lies es mal durch.

[Ralph]

Also willst du doch den Alkoholgehalt vom Wein mit einer Spindel messen? Da macht dir der Zucker einen Strich durch die Rechnung. Wein hat normalerweise eine Dichte knapp über der von Wasser. Je nach Süsse und Alkohlgehalt des Weines. Eine Alkoholspindel würde also vielleicht -1vol% anzeigen. Den Alkoholgehalt von Wein kann man ohne Destillation nicht messen.

Anstelle des Selbstbaus kann ich dir ein Pyknometer empfehlen:
Pyknometer
Lies es mal durch.

Die Spindel kommt doch wie oben beschrieben in das Destillat.
Die Spindel in Wein geben würde doch keinen Sinn machen

[Hügelwilli]

Ok, hab deinen Beitrag nochmal nachgelesen. Sorry. Hatte den einen Absatz irgendwie übersehen. Alles klar.